Die Regierung will am Dienstag ein Konjunkturpaket beschließen. Dabei kann viel schiefgehen. Auf drei Kriterien kommt es an.
„Alles wieder so machen, wie es vor Corona war“ – das ist für Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble keine Option. Auch Giffey, Scholz und Altmaier erheben Forderungen. Zudem gibt es erste Zahlen zum Umfang des Pakets.
Beim Streitthema Autokauf-Subventionen zieht der Riss sich quer durch die Lager. Der Unions-Fraktionschef ist ebenso dagegen wie der Verband der Maschinenbauer. Aber mächtige Fürsprecher lassen kurz vor dem entscheidenden Treffen nicht locker.
In der Bundesregierung gehen die Vorstellungen über das große Konjunkturpaket weit auseinander. Der Verkehrsminister will dabei 28 Milliarden Euro in die Digitalisierung und in den Schienenverkehr stecken.
Am Dienstag fallen die Würfel für die milliardenschweren Wirtschaftshilfen. Mit einer verblüffenden Idee will der Finanzminister nun die Ausgaben begrenzen.
Kaufanreize für Autos, Hilfe für Familien, Geld für Gemeinden: Vieles am geplanten Konjunkturpaket von 50 bis 100 Milliarden Euro ist umstritten. Die CDU-Vorsitzende will nun den Mindestlohn nicht antasten.
Wirtschaftsminister Peter Altmaier will kleinen und mittelständischen Unternehmen helfen, die Krise zu überbrücken. Dabei fordern einige Politiker eine Begrenzung der Neuverschuldung.
Unions-Fraktionschef Ralph Brinkhaus im Interview über die Grenzen des Geldausgebens, die Nöte der Familien und eine neue Solidarität in Europa.
Profitieren Eltern oder Autokäufer? Viele Milliarden sollen fließen, um die Folgen der Krise abzumildern – da sind sich Parteien, Arbeitgeber und Gewerkschaften einig. Doch wenn es um die Verteilung geht, hören die Gemeinsamkeiten schnell auf.
Anfang Juni will die Bundesregierung ein Konjunkturpaket beschließen. Der Kreis der potentiell Begünstigten ist groß.
Bayerns Ministerpräsident Söder will Gutscheine für Urlaub verteilen, Armin Laschet macht sich für einen Kinderbonus von 600 Euro je Sprössling stark. Das deutet leider nicht darauf hin, dass die geplanten Konjunkturhilfen nach ihrer Effizienz ausgesucht werden.
Im März hatten die Vereinigten Staaten ein Konjunkturprogramm in Höhe von 2,2 Billionen Dollar aufgelegt. Weil das nicht reicht, sollen noch einmal 480 Milliarden Dollar freigegeben werden.
Abwrackprämie, Steuersenkung, Investitionsprogramm – was die Wirtschaft ankurbeln könnte, ist umstritten. An Ideen mangelt es jedenfalls nicht.
Rund 70 Millionen Menschen sollen als Teil des amerikanischen Konjunkturpakets einen Scheck über 1200 Dollar bekommen – möglicherweise aber etwas später als geplant.
Italien will mit einem 400 Milliarden Euro schweren Konjunkturprogramm die Corona-Krise eindämmen. Dies sei das größte Staatsprogramm der italienischen Geschichte, sagt Regierungschef Conte.
Die Rufe nach einem Konjunkturpaket für die Zeit nach der akuten Phase der Corona-Krise nehmen zu. Sie sind berechtigt – dahinter steht eine ganz zentrale Frage.
Hoffnungen, dass die Aktienmärkte stabilisiert starten könnten, habe sich am Montagmorgen zunächst zerschlagen. Schuld ist der Streit in Amerika um das Konjunkturpaket.
Selbst Kritiker der Schwarzen Null können in diesen Tagen froh sein, dass der Staat in den vergangenen Jahren sein Geld zusammengehalten hat. Auch höhere Staatsausgaben hätten die Corona-Krise nicht verhindert.
Der Dax und die Umsätze vieler deutscher Unternehmen in China sinken rapide. Doch ein Konjunkturpaket soll es vorerst nicht geben. Wirtschaftsminister Peter Altmaier will beruhigen, die EZB ist alarmiert.
Die Folgen der Epidemie werden konkret: China verliert Tempo und plant ein großes Konjunkturpaket. Viele Italiener müssen wegen des Virus zu Hause bleiben.
Neue Dämme, tiefere Flüsse, mehr Schulcomputer und Expeditionen auf den Mond – die japanische Regierung hat große Pläne und gibt dafür viel Geld aus, das die Wirtschaft stützen soll. Es ist das erste Konjunkturpaket in einer neuen Ära.
Mehr als 83 Milliarden Euro plant die Regierung in Tokio offenbar, um die heimische Wirtschaft anzukurbeln. Das Geld soll unter anderem in die Infrastruktur des Landes fließen.
Investitionen des Staates seien nicht das Problem, sagt die Kanzlerin und warnt davor, die wirtschaftliche Lage schlecht zu reden. In der Forschung ist man sich uneins.
Ministerpräsident Shinzo Abe setzt mit seiner Ankündigung die Notenbank unter Druck. Das Maßnahmenpaket ist deutlich größer als erwartet.
Das südkoreanische Finanzministerium hat ein umfangreiches Konjunkturpaket gegen die Folgen von Mers und einer Dürre angekündigt. Alleine an diesem Donnerstag sind zwei weitere Todesfälle bekannt geworden.
Nächster Versuch: Damit die lahmende Wirtschaft wieder in Schwung kommt, bringt der japanische Regierungschef Shinzo Abe das nächste Konjunkturpaket auf den Weg. Das sichert ihm auch gute Chancen in einer bald anstehenden Wahl.
In der EU wird offenbar darüber diskutiert, Geld aus dem Rettungsschirm für ein Konjunkturpaket zu verwenden. Einem Bericht zufolge gefällt dem neuen Kommissionschef Juncker die Idee. Die deutsche Regierung ist anderer Meinung.
Amerikas Regierung preist den fünften Jahrestag ihres großen Finanzkrisen-Rettungsprogramms: Es habe eine jahrelange Depression verhindert. Und die Verschuldung nur minimal erhöht.
Setzt die Notenbank die Finanzmärkte bald auf Entzug? Die Angst geht wieder um. Gestern haben sich Amerikas Abgeordnete darauf geeinigt, die automatischen Einsparungen zu lockern. Schon sorgen sich...
In Japan soll nächstes Jahr endlich die Mehrwertsteuer steigen. Zuvor will die Regierung aber noch ein ein riesiges Konjunkturpaket auf den Weg bringen.
Schon im Juni hatte Italiens Ministerpräsident ein Konjunkturpaket vorgestellt. Dann gab es hunderte Änderungsvorschläge. Jetzt hat das Parlament doch zugestimmt und Investitionen unter anderem in Tunnel, Brücken, Schulen und die Bahn genehmigt.
Es ist jedes Mal wieder bemerkenswert. China spricht über 7 Prozent Wachstum - und ist besorgt. Weniger als 7,5 Prozent werde er nicht zulassen, hat der Ministerpräsident gesagt. Jetzt folgen...
Chinas Wachstum droht, auf sieben Prozent zu fallen. Das mag die Regierung nicht. Jetzt investiert sie in Eisenbahnen, streicht Mehrwertsteuern und hält die Währung billig.
Durch hohe Arbeitslosigkeit und Sparpolitik steigt in vielen Ländern das Risiko für Armut und Soziale Ungerechtigkeit. In Deutschland und Österreich beobachtet die Wirtschaftsorganisation OECD indes einen umgekehrten Trend.
Wegen der hohen Arbeitslosigkeit und den Sparmaßnahmen ist die spanische Wirtschaft Ende vergangenen Jahres noch tiefer in die Rezession gerutscht als erwartet. Mit einem neuen Konjunkturpaket will Regierungschef Mariano Rajoy dagegenhalten.
Japans Wirtschaft kommt nicht aus der Krise. Jetzt soll ein neues Konjunkturpaket helfen.