Der Streit in der Eigentümerfamilie von Dr. Oetker schwelt weiter und könnte zu einem radikalen Schritt führen.
Ende März muss der Beiratsvorsitzende August Oetker sein Amt aus Altersgründen abgeben. Sein Nachfolger soll aus der Familie kommen. Er tritt an die Spitze eines der bedeutendsten international agierenden Familienunternehmen in Deutschland.
Dr. Oetker steht unter Druck. Im Wettbewerb mit Rivalen wie Nestlé und und Unilever setzt das Traditionsunternehmen auf gewagte Kreationen gegen den schnellen Hunger.
Die Gerüchteküche brodelte schon länger, jetzt ist der Deal perfekt: Dr. Oetker verkauft seine Schifffahrtssparte - und verliert damit einen der Umsatztreiber schlechthin.
Die größte deutsche Containerreederei Hapag-Lloyd schaut sich weiter nach Partnern um. Um zu wachsen geht sie auch auf einstige Konkurrenten zu.
Pudding, Backpulver, Pizza: Jedermann kennt Dr. Oetker. Die Marke verheißt Tradition und eine heile Welt. Doch hinter den Kulissen des deutschen Vorzeigeunternehmens tobt eine Familienfehde. Der Konzern steht vor einer Zerreißprobe.
Eine Fusion der beiden großen deutschen Linienreedereien Hapag-Lloyd und Hamburg Süd ist vorerst vom Tisch. Die Projektarbeiten bezüglich einer Fusion sind auf Wunsch des Oetker-Konzerns, zu dem Hamburg Süd gehört, eingestellt worden.
Eine gleichberechtigte Fusion mit dem Konkurrenten Hamburg Süd strebt Hapag-Lloyd-Großaktionär Klaus-Michael Kühne an - gefolgt von einem Börsengang. Es sei „völliger Unsinn“, dass er eine Einigung blockiere.
Die Schifffahrtskrise zwingt die beiden großen deutschen Linienreedereien Hapag-Lloyd und Hamburg Süd an einen Tisch. Bei einem Zusammenschluss entstünde die viertgrößte Reederei der Welt.
Der Markt für die Container-Schifffahrt ist hart umkämpft - da sollen die größten Anbieter ein Kartell gebildet haben. Das vermutet zumindest die EU-Kommission und ordnete Razzien an. Betroffen ist auch Deutschlands Marktführer Hapag Lloyd.
Seit der Atomkatastrophe von Fukushima gehört der Geigerzähler zum ständigen Arbeitsgerät in Häfen und auf Schiffen aus Japan. Das Risiko ist enorm: Verstrahlte Materialien könnten zu einem Dauerproblem werden.
Das Knüpfen vieler verschiedener Knoten gehörte einst zum Alltag. Fast 4000 Knoten sind bekannt. Heute knotet kaum noch jemand. Und das ist eigentlich schade.
Der Kauf der Container- Reederei hat für Oetker „keine Priorität“. Trotzdem werfen die Bielefelder einen Blick in den Verkaufsprospekt. Für Oetker sind seine Tochtergesellschaft Hamburg Süd und Hapag-Lloyd eine „attraktive Kombination“.
An der Konzernspitze der traditionsreichen Oetker-Gruppe wird es in zwei Jahren einen Wechsel geben. Anfang 2010 übergibt August Oetker die Leitung des Bielefelder Mischkonzerns an seinen jüngeren Bruder Richard.
Mit Backpulver begann 1891 der Aufstieg der Oetkers. Heute macht die Gruppe rund 6 Milliarden Euro Umsatz. August Oetker über ungewollte Abwanderungsgelüste, die Weitergabe seines Unternehmens und Pizza mit Salami.
Europas größter Reisekonzern fürchtet eine feindliche Übernahme. Jetzt hat sich ein neuer Großaktionär gemeldet. Im Auftrag mysteriöser Spekulanten? Der Verbleib im Dax ist so fraglicher denn je.
Größte Säule im westfälischen Familienkonzern Oekter ist noch vor Nahrungsmitteln, Bier und Spirituosen die Schifffahrt mit der Reederei Hamburg Süd.