Die SPD sucht nach Wegen aus ihrer Krise. Es gibt mehr Arbeitnehmer denn je – aber offenbar wenig Bedarf an einer alten Arbeiterpartei. Eine Reise durch Europa mit der Frage: Ist der Niedergang aufzuhalten?
Die Kulturszene der Türkei lässt die Knochen knacken: ein Besuch in Istanbul, wo auf der Biennale und im neuen Museum Arter die Teilchen den Aufstand proben.
Fernseher, Soundbar und ein Cube: Amazon hat in Berlin drei neue Fire-TV-Produkte vorgestellt. Mit einem Ziel: Beim Fernsehen wird bald nur noch geredet, nicht gedrückt.
Maria Wruck ist die jüngste Tochter des Unternehmers Max Grundig. Mit ihrem Geld will sie einen großen Tierpark im Schwarzwald bauen und so die Region beleben. Doch trotz des großen Vermögens gibt es Probleme.
Wir wissen viel über die Armen, aber wenig über die Reichen: Zeit für einen Ausflug zur deutschen Oberschicht. Und wo ballt sich mehr Wohlstand als am Tegernsee?
Vernetzung ist das große Thema der Hausgeräteindustrie. Der Kühlschrank wird künftig unterwegs geprüft. Und ein Computer-Assistent unterstützt in der Küche. Doch zu viel Euphorie kann peinlich enden.
Ein Tag in der Kindheitswelt: Zu Besuch in Frankfurts Utopia, der Nordweststadt, die inzwischen ein halbes Jahrhundert auf dem Buckel hat.
In der Silvesternacht schaltet der Deutschlandfunk seine Mittelwellensender ab. Damit endet eine Ära und das Digitalradio scheint unterdessen kaum mehr aufzuhalten zu sein.
Die Insolvenz von Metz reiht sich ein in eine lange Serie des Niedergangs der stolzen deutschen Fernsehindustrie. Die Mitarbeiter erfahren davon aus den Medien. Der Unmut ist groß.
Katja Nick hatte ein Talent, das ihr einen aufregenden Lebensweg bescherte: Sie konnte rückwärts sprechen. Ihr Nachlass geht eigene Wege.
Über die Vorzüge des Digitalempfangs muss man nicht diskutieren. Die modernere Technik sorgt für klarere Klänge ohne Rauschen. Warum also nicht digitales Küchenradio von Pure für 130 Euro?
Letzter Tag der IFA: Zum Abschluss geht es um Haushaltsgeräte, die freilich immer besser, funktioneller, sparsamer und intelligenter werden. Ein Rundgang durch die Hallen der Weißen Ware.
In zwei Generationen haben es die Koreaner von einem kleinen Handelshaus zur Nummer Eins der Technologiebranche geschafft. Nichts fürchtet Samsung so sehr wie die eigene Bequemlichkeit.
Die Hersteller von Unterhaltungselektronik gehen neue Wege in die Zukunft: Jedes Teil, von der Waschmaschine bis zum Heimkino, soll mit einem anderen verbunden und jederzeit einsatzbereit sein.
Der Ausverkauf der europäischen TV-Hersteller geht weiter: Nun gibt der niederländische Konzern Philips seine Sparte an das chinesische Unternehmen TPV ab.
In den siebziger und achtziger Jahren war die Literatur, waren die Schriftsteller in hohem Maße politisch engagiert. Dann wurde das Engagement wohlfeil und starb ab. Nun bietet unsere Gegenwart Gründe zuhauf, um das Politische poetisch wiederzugewinnen.
Das Ende von Quelle ist für Fürth eine Katastrophe - wirtschaftlich, psychologisch, symbolisch. Nach AEG und Grundig ist nun das letzte regionale Traditionsunternehmen insolvent. Der Strukturwandel war für Fürth eine Sisyphusarbeit. Nun beginnt er von Neuem.
Die Bundesagentur für Arbeit rechnet damit, dass sich zum 1. November 4000 Quelle-Beschäftigte arbeitslos melden. Sie können nach Einschätzung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf Hilfsangebot der Arbeitsagenturen hoffen.
Sie war eine der großen Technikmarken aus Deutschland. Nach zehn Jahren Pause kommt sie jetzt zurück: Hemjö Klein will Telefunken neu beleben und dabei an bewährte Erfolge und Tugenden anknüpfen.
Der fränkische Fernseher-Spezialist Metz wird 70 Jahre alt: Während andere deutsche Branchenmitspieler, ob Telefunken, Nordmende, Saba oder Grundig, längst die Segel streichen mussten, produziert Metz unverdrossen weiter.
Das japanische Unternehmen Kyocera Mita will den Nürnberger Büro-Dienstleister Triumph-Adler übernehmen. Mitte der 70er Jahre arbeiteten für das Traditionsunternehmen noch mehr als 12.000 Beschäftigte. Nach etlichen Eigentümerwechseln sind es heute noch knapp 1400.
Bei Grundig in Nürnberg arbeiten heute weniger als 400 von einst 40.000 Beschäftigten. Vor fünf Jahren wurde das Unternehmen in die Türkei verkauft. Nun hoffen die Nürnberger auf Gewinne. Investor Koç will den Standort erhalten.
Vor drei Jahren rückte Mustafa Koç an die Spitze des größten türkischen Mischkonzerns - die Koç Holding. Sein Großvater hatte aus einem Krämerladen heraus den Konzern geschmiedet. Heute gehört dem Unternehmen auch die Grundig AG.
Vor genau einem Jahr schloss Electrolux das AEG-Hausgerätewerk in Nürnberg. Rund die Hälfte der 1750 Mitarbeiter hat inzwischen eine neue Stelle gefunden. Trotzdem sehnen sich viele nach den alten Zeiten zurück. Julia Löhr hat mit einigen früheren Beschäftigten in Nürnberg gesprochen.
Die diesjährige Internationale Funkausstellung geht bald zu Ende. Was bleiben wird, sind die Trends: Hochauflösendes Fernsehen, iPod-Zubehör, Handy-TV oder drahtloses Musiknetzwerk. Ob die Hersteller mit ihren Themen richtig lagen, werden die Käufer entscheiden.
theu. Die Schließung des AEG-Hausgerätewerks in Nürnberg ist für die Region ein schwerer Schlag. Seit den achtziger Jahren hat der Niedergang einstiger Industrieikonen wie Grundig und Triumph-Adler Mittelfranken hart getroffen.
Das Grundig-Mikrofon Digta Pro Mic 840 USB ist ein gutes Diktiergerät nicht nur für Anwälte und Ärzte. Der elektronische Helfer arbeitet richtig professionell mit Spracherkennungssoftware.
Der Weltempfänger Eton E1 ist zwar ein neues Gerät. Doch nicht nur in Größe und Schwere entwickelt er allenfalls den Charme von vorgestern.
Satellitenempfänger schmücken meist nicht das heimische Wohnzimmer. Doch Grundig Sat Systems bietet nun eine kompakte Empfangsschachtel DRS 100 CI an, die man komplett hinter dem Regal verschwinden lassen kann.
Die Telekom, die Bahn, Alcatel, Grundig, Schott - die Liste der Unternehmen, die Personalabbau über sogenannte Transfergesellschaften abzufedern versuchen, wird immer länger.
Schöne Zeiten für die Industrie: In Deutschland gibt es derzeit etwa eine Million Menschen, die beruflich ein Diktiergerät nutzen. Ein Großteil davon sind Ärzte und Anwälte. Aber erst 5 bis 8 Prozent von ihnen diktieren digital.
Nach kurzer und schwerer Krankheit ist der Unternehmer Rudolf Miele im Alter von 74 Jahren in seiner Heimatstadt Gütersloh gestorben. Über fünfzig Jahre stand er im Dienst des Unternehmens.
Digitale Diktiergeräte kommen in Mode. Anwälte und Ärzte wechseln zur digitalen Technik. Der Komfort der neuen Technik überzeugend: Diktate lassen sich schnell und einfach als E-Mail verschicken, am Computer abhören und dort dauerhaft archivieren.
Die andauernde Stagnation der deutschen Wirtschaft hinterläßt Spuren in der Pleitenstatistik. Mit fast 40.000 erreichte die Zahl der Insolvenzen von Unternehmen einen neuen Höchststand. Vor allem aber nehmen die Verbraucherpleiten zu.
Die Software sei Schuld am Maut-Debakel, behauptet Daimler-Chrysler Services, SAP wehrt sich, die Telekom hofft auf eine Einigung mit dem Bund, der Verkehrsminister grollt - und Siemens?