Kağan Sümer hat mit dem Lieferdienst Gorillas das aufregendste deutsche Start-up seit langer Zeit geschaffen. Nur mit Strukturen hat er sich nie lange aufgehalten.
Kein Unternehmen kann es sich mehr leisten, dauerhaft Verluste zu schreiben. Doch Gorillas hat in der Vergangenheit auch einige Fehler gemacht – die Branche sollte man noch nicht abschreiben.
Lebensmittel in zehn Minuten – dieses Geschäftsmodell hat der Lieferdienst etabliert. Doch nun könnte ihm das Geld ausgehen. Hinter den Kulissen wird offenbar an einem Verkauf des Unternehmens gearbeitet.
Es findet zusammen, was zusammen gehört. Der alte Kalenderspruch mag für einige Liebende ein Trost in schwierigen Zeiten sein, dass er nicht stimmt, zeigt aber eine ganz neu gefundene Partnerschaft im Lebensmittelbereich
Für die chronisch defizitäre Branche der Lieferdienste wird die Zinswende zur Stunde der Wahrheit. In der Vergangenheit haben sie oft allzu hochtrabende Pläne gehabt. Nicht alle werden überleben.
In seinen Kernmärkten erwirtschafte der Lieferdienst schon jetzt 90 Prozent seiner Umsätze. Jetzt gehe es darum, profitabel zu werden.
Um schwarze Zahlen zu schreiben, verordnet sich der Lieferdienst einen Sparkurs. In der Verwaltung müssen viele Mitarbeiter gehen, das Geschäft von Gorillas im Ausland steht auf dem Prüfstand.
Der Lebensmittel-Lieferdienst Picnic setzt auf Großeinkäufe, Familien und das Milchmann-Prinzip – anders als etwa Gorillas. Auch hat es die Einkaufsmacht eines milliardenschweren Handelskonzerns hinter sich.
Eine Schwemme von Wagniskapital hat Jungunternehmen wachsen lassen. Mit steigenden Zinsen ist ein Ende dieser Flut absehbar. Und nun?
Mitarbeiter des Lieferdienstes hatten die Arbeit niedergelegt und wurden entlassen. Zentraler Streitpunkt in dem Verfahren war, ob ein Streik zulässig sein kann, wenn er nicht gewerkschaftlich organisiert ist.
Die Ukraine braucht Hilfe – und viele helfen. Unternehmen rufen zu Spenden auf, Bürger räumen ihre Kleiderschränke aus, oder sie fahren gleich selbst bis an die Grenzen. Aber was bringt am meisten?
Das chinesische Interesse an deutschen Unternehmen erholt sich, doch der Boom ist vorbei – auch weil westliche Behörden Beteiligungen in kritischen Branchen strenger prüfen.
Trotz des schwierigen Börsenumfelds für Tech-Unternehmen reißt der Kapitalfluss in digitale Lieferdienste nicht ab: Getir verzeichnet nun eine zweistellige Milliardenbewertung.
Der Lieferdienst wird holländisch. Damit einher geht eine neue Organisationsstruktur – welche die Organisation protestierender Fahrer erschweren könnte.
Wer knabbert da an der Dominanz der großen Supermärkte? Das Start-up Knuspr liefert Lebensmittel in drei Stunden – und will Rewe und Co. angreifen. Seinen Fokus dabei legt es auf vielfältige Auswahl und regionale Produkte.
Der im Dax notierte Lieferdienst Delivery Hero verschreckt seine Investoren mit der Prognose für das laufende Jahr. Die Aktie verliert rund ein Drittel an Wert.
Der Berliner Lieferdienst Delivery Hero gehörte zu den Corona-Gewinnern. Profitabel war das Dax-Unternehmen allerdings noch nie. Die am Donnerstag vorgelegten Geschäftszahlen sorgten für einen Kursrutsch an der Börse.
Der Internethandel ist einer der größten Profiteure der Pandemie. Das lässt sich in den Umsatzzahlen der Branche ablesen. Die angespannten Lieferketten drohen den Händlern nun jedoch einen Strich durch die Rechnung zu machen.
Der Lieferdienst Delivery Hero stockt die Beteiligung an seinem spanischen Konkurrenten deutlich auf. Die Berliner halten nun mehr als 80 Prozent der Anteile. Glovo wird mit 2,3 Milliarden Euro bewertet.
Seit Monaten ist der Essenslieferdienst im Konflikt mit einigen Mitarbeitern. Nun will Gorillas den Stundenlohn für seine Fahrer schon ab Januar auf zwölf Euro anheben.
Der FC Bayern des Onlinehandels kommt aus Amerika – doch der Rest der Top 20 birgt einige Überraschungen. Kleine Händler ächzen unter den Abgaben, die sie an große Plattformen zahlen müssen.
Innerhalb von zehn Minuten liefert Gorillas Lebensmittel aus dem Supermarkt. Jetzt steigt der Dax-Konzern Delivery Hero bei dem Start-up ein. Auch der chinesische Konzern Tencent steckt weiteres Geld in das Unternehmen.
Die Proteste der Kuriere des Lebensmittel-Lieferdienstes hören nicht auf. Nun hat Gorillas angefangen, Protestierende zu entlassen. Deutschlands am schnellsten gewachsenes Start-up muss sich fragen, wie es weitergeht.
Gorillas gehört wohl zu den am schnellsten wachsenden Unternehmen Deutschlands. Gründer Kagan Sümer erklärt im Interview den Kiosk-Gedanken des Lieferdienstes, Absprünge von Investoren – und wehrt sich gegen das schlechte Image.
Nur sieben Monate hat der Online-Supermarkt Flink gebraucht, um zwei Milliarden Dollar wert zu sein. Investoren sollten sich fragen, ob ihr Geld in diesem Markt gut angelegt ist.
In 37 deutschen Städten ist Flink mittlerweile aktiv. Jetzt steigt der amerikanische Konzern DoorDash ein. Konkurrent Gorillas will sich derweil ebenfalls frisches Geld besorgen.
Die Zahl der Existenzgründer hat sich seit der Jahrtausendwende mehr als halbiert. Die Politik ist alarmiert. Wie das Gründen attraktiver werden soll.
Lebensmittellieferungen boomen in Deutschland. Mit dem Dienst Getir startet ein Veteran der Branche. Gründer Nazim Salur sagt im F.A.Z.-Gespräch: Vor allem will er seine Kuriere besser behandeln.
Die schnelle Lebensmittel-Lieferung des Start-ups Gorillas galt bislang als Erfolgsgeschichte. Doch nun machen die Kuriere mobil. Müssen die Kunden in ihren Erwartungen einen Gang zurückschalten?
Seit Tagen schon befinden sich Gorillas-Angestellte in einem „wilden Streik“. Weil der Lebensmittel-Lieferdienst einem Fahrer ohne Vorwarnung kündigte, protestieren Mitarbeiter in ganz Europa für bessere Arbeitsbedingungen.
Das Geschäft mit der schnellen Lieferung von Nahrungsmitteln wächst so stark, dass nun auch der einst skeptische Handelsriese Rewe einsteigt. Flink kann derweil weitere 240 Millionen Euro Risikokapital einsammeln.
Die Investitionen in deutsche Startups sind im ersten Quartal laut einer Studie auf den höchsten jemals aufgezeichneten Wert gestiegen. Die größte Finanzierungsrunde bestritt der Lebensmittel-Lieferdienst Gorillas.
Er nennt ihn nicht beim Namen, aber trotzdem geht Niklas Östberg im F.A.Z.-Gespräch mit seinem Konkurrenten Lieferando scharf ins Gericht. Delivery Hero kehrt zurück nach Deutschland, um es besser als die anderen zu machen.
Es ist der nächste Schritt im Wettstreit mit Lieferando: Deutschlands größter Essenslieferkonzern hatte sein Heimatgeschäft an den Konkurrenten verkauft. Nun greift er wieder an – und liefert auch Supermarkt-Artikel aus.