Die Bahngewerkschaften EVG und GDL liefern sich einen Machtkampf. Die Leidtragenden könnten mal wieder die Fahrgäste sein.
Ihre Lebensläufe weisen viele Gemeinsamkeiten auf. Heute jedoch sind sie nur noch Rivalen. Die Chefs der Bahn-Gewerkschaften EVG und GDL kämpfen darum, wer die Bahnbeschäftigten mächtiger vertreten darf.
Wegen Corona fährt kaum noch jemand Zug und die Bahn muss sparen. Gegen die Sparmaßnahmen protestieren die Lokführer und lassen die angestrengte Schlichtung jetzt platzen. Damit drohen neue Streiks – allerdings noch nicht sofort.
Die Deutsche Bahn will die Personalkosten wegen der Corona-Krise dämpfen, die Lokführergewerkschaft GDL sperrt sich dagegen. Noch gilt die Friedenspflicht, aber damit könnte es bald vorbei sein.
Die Lokführergewerkschaft lehnt es ab, über einen Sanierungstarifvertrag zu verhandeln. Deshalb sieht die Deutsche Bahn in der Schlichtung den einzigen Ausweg im Tarifkonflikt. Die GDL hat auf laufende Verträge bis Februar 2021 verwiesen.
Gewerkschaften setzen sich für Mitarbeiterrechte ein. Doch um zu verhindern, dass eine eigene Mitarbeiterin in Teilzeit geht, ist die Lokführergewerkschaft GDL bis vor das Bundesverfassungsgericht gezogen – und hat verloren.
Viele Bahnkunden berichten, dass Mitreisende ohne Maske oder mit „Maske unter der Nase“ vom Personal in der Regel nicht auf den notwendigen Gesundheitsschutz hingewiesen würden. Das soll sich ändern. Doch Zugbegleiter müssen mit Attacken rechnen.
Die Flugbegleiter verzichten auf Geld, die IG Metall will eine Vier-Tage-Woche mit Lohnausgleich – jetzt entscheidet sich, wer für die Jahrhundertkrise zahlt.
Manche Fahrgäste weigern sich hartnäckig eine Maske zu tragen. Was kann die Bahn dagegen tun?
Um externe Multimedia-Inhalte sehen zu können, ist einmalig Ihre Zustimmung erforderlich. Bitte beachten Sie unsere Informationen, auch zu eingesetzten Cookies und Ihren Wahlmöglichkeiten, in unserer Datenschutzerklärung.
Die EVG steht seit Jahren in Konkurrenz mit der kleineren Lokführergewerkschaft GDL. Mitten in der auch für die Bahn schwierigen Coronakrise verliert sie nun ihren Vorsitzenden.
Schon vor den Ausgangsbeschränkungen haben deutlich weniger Reisende die Züge der Deutschen Bahn benutzt. Nach der Kritik der Gewerkschaft GDL gibt der Konzern weitere Zahlen über die Auswirkungen des Coronavirus auf die Auslastung der Züge bekannt.
Trotz Verspätungen und der Affäre um Beraterverträge sollten die Vorstände der Deutschen Bahn mehr Geld bekommen. Das soll vom Tisch sein – der öffentliche Aufschrei hat offenbar Wirkung gezeigt.
Verbrenner, Batterie- oder Brennstoffzellen: Welcher Technologie gehört die Zukunft? Der Automobilzulieferer Freudenberg forscht schon seit fast zwanzig Jahren, um Brennstoffzellen für die Produktion fit zu machen.
Die Lokführer-Gewerkschaft GDL fordert mit deutlichen Worten die Entlassung von Bahn-Vorstand Huber im Zuge der Berateraffäre. Verlangt wird auch ein grundlegender Umbau des Konzerns.
Der Lokführermangel ist der „Bremsklotz der Bahn“, meint ein FDP-Politiker. Hunderte Lokführer fehlen. Doch die Gewerkschaft bezichtigt die Bahn der „glatten Lüge“. Eigentlich sei der Mangel noch viel größer.
1000 Euro Einmalzahlung und eine Tariferhöhung in zwei Schritten – darauf haben sich die Bahn und die Lokführergewerkschaft GDL geeinigt. Zudem können die Lokführer jetzt auch mehr Urlaub nehmen und weniger arbeiten.
Die Deutsche Bahn verhandelt mit der Lokführergewerkschaft GDL. Im Fokus der Verhandlungen steht aber nicht die Erhöhung der Löhne.
Bahn und Lokführer verhandeln wieder, nachdem die Bahn laut der Gewerkschaft ein verbessertes Angebot vorgelegt hat. Damit dürften Streiks fürs Erste abgewendet sein – zumindest offizielle.
Die Bahn taktiere herum, wirft die Lokführergewerkschaft dem Staatskonzern vor. Deshalb erklärt sie das bisherige Verhandlungsergebnis kurzerhand für nichtig. Streiken dürfen die Lokführer nun nicht – aber trotzdem könnten über Weihnachten Züge ausfallen.
„Wer sich so so verhält, versucht Tarifergebnisse zu manipulieren“, sagt der GDL-Vorsitzende über die Bahn. Und nun?
Die Bahn und die Gewerkschaften verhandeln weiter – und es ist zäh. Für Fahrgäste gilt: So lange geredet wird, gibt es keine Streiks. Doch das kann sich jederzeit ändern.
Die Gewerkschaft der Lokführer hält die Tarifgespräche mit der Deutschen Bahn für gescheitert. Die Bahn will jetzt ein „verbessertes“ Angebot vorlegen. Reisende sollen aber zumindest durch eine gute Nachricht beruhigt werden.
Bei der Bahn herrscht Chaos. Nur Köpfe auszutauschen wird nicht reichen. Die Politik muss eine Grundsatzdebatte führen – und könnte damit beweisen, dass sie nicht nur mit sich selbst beschäftigt ist.
Wer bisher gedacht hat, dass nur GDL-Chef Claus Weselsky weitreichende Streiks organisieren kann, weiß es nun besser. Porträt eines Eisenbahner-Vertreters, der im Hintergrund bleibt.
Nach dem heftigen Streik am Montagmorgen normalisiert sich der Zugverkehr sehr langsam wieder. Die Gewerkschaft droht allerdings schon neue Arbeitsniederlegungen an.
Am Montag weilt Angela Merkel zur Verabschiedung des Migrationspakts in Marrakesch, wo das Hotel der Kanzlerin für einigen Ärger sorgt. Wer säuerliche Mienen hierzulande verantwortet und was sonst wichtig wird, steht im FAZ.NET-Sprinter.
Bahnfahrer müssen sich zum Beginn der neuen Woche auf Warnstreiks mit Zugausfällen und Verspätungen einstellen. Denn die Tarifverhandlungen bei der Bahn sind gescheitert.
Defekte Züge, viele Ausfälle und noch mehr Verspätungen: Aufsichtsrat und Vorstand der Deutschen Bahn suchen einen Weg zu mehr Qualität. Die Politik droht bereits mit Zerschlagung.
Die Tarifrunde der Bahn beginnt in Kürze. Die Gewerkschaft EVG macht Personalmangel für die wirtschaftliche Schieflage mitverantwortlich – deshalb müsse sie mehr bezahlen, sagt ihr Vorsitzender im F.A.Z.-Gespräch.
Die Bahn verdient zu wenig Geld, um ihre ehrgeizigen Investitionspläne zu stemmen. Nach dem Brandbrief des Bahn-Chefs müssen er und der Bahn-Vorstand nun liefern. Ein Kommentar.
Die Verspätungen bei der Bahn werden immer schlimmer. Bahnchef Richard Lutz macht mit einem internen Brief jetzt Druck. Indes droht neues Ungemach: Die Lokführer wollen deutlich mehr Geld.
Es fehlt an Lokführern. Bahnunternehmen suchen deshalb Mitarbeiter wie Tom Wagner. Er hat den Beruf gewechselt und fährt jetzt Züge der Hessischen Landesbahn.
Die Deutsche Bahn soll die Lokführer nur mangelhaft auf den Einsatz auf der neuen Strecke zwischen Berlin und München vorbereitet haben. Hinzu kommt laut dem Vorsitzenden der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer noch ein weiteres Problem.
Die Verfassungsrichter billigen das umstrittene Tarifeinheitsgesetz. Die Spartengewerkschaften können aber weiterhin ihre volle Streikmacht ausspielen.
Der Organisationsgrad der Gewerkschaften in Deutschland ist gering. Während Beamtenbund und Lokführer etwas zulegen, bröckelt der Rückhalt des DGB.