Bundeskanzler Olaf Scholz möchte, dass Altkanzler Schröder weitere Tätigkeiten für Unternehmen aus Russland einstellt. Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki hingegen hält keine weiteren Schritte für erforderlich.
Russland hat Gaslieferungen an Bulgarien und Polen gestoppt. Dieser Herausforderung muss die EU gemeinsam begegnen, meint der bulgarische Ministerpräsident Kyrill Petkow. Ein Gastbeitrag.
Der SPD-Generalsekretär führt den Rücktritt des Altkanzlers vom Aufsichtsratsposten beim russischen Energiekonzern Rosneft auf hohen Druck zurück. Er wolle keine schützende Hand über Schröder halten, sagt Kühnert.
In Niedersachsen laufen viele Fäden der Russlandpolitik der SPD zusammen. Sie wähnt sich im Geiste Willy Brandts, hat aber viel mit Geschäften zu tun. Ein Beispiel: Sigmar Gabriel.
Beim Raketenangriff in Losowa gibt es acht Verletzte. Russland meldet die Einnahme des Stahlwerks von Mariupol, der ukrainische Präsident Selenskyj macht den Westen für die Entwicklung mitverantwortlich. Der Überblick.
Einen Tag nachdem der Haushaltsausschuss für die Abwicklung des Altkanzler-Büros gestimmt hat, gibt Gerhard Schröder seinen Posten im Aufsichtsrat von Rosneft auf. Auch bei Nord Stream 2 gibt es einen Rücktritt.
Deutschland ist immer noch abhängig vom russischen Gas. Allein Flüssiggas wird das nicht ändern können. Im nächsten Winter dürfte es kritisch werden.
Der Kasseler Gasgroßhändler Wingas steht auf einer russischen Sanktionsliste und soll von dort kein Gas mehr kaufen dürfen. Das betrifft auch mehrere Versorger in der Rhein-Main-Region.
Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat Gerhard Schröder die bisherige Ausstattung mit Mitarbeitern und Büros gestrichen. Anrecht auf ein Ruhegehalt und auf Personenschutz hat der Altkanzler aber weiterhin.
Die leeren Gasspeicher haben die EU in diesem Winter besonders anfällig für russischen Drohungen eines Gaslieferstopps gemacht. Europaparlament und EU-Staaten haben sich deshalb auf ein neues Gesetz zu Mindestfüllständen geeinigt.
Lange hielt Mecklenburg-Vorpommern an Nord Stream 2 fest. Die Regierung sicherte den Pipelinebau sogar mit einer Stiftung ab. Doch der Ukrainekrieg veränderte die Lage – und nun ist die Stiftung Gegenstand eines Untersuchungsausschusses.
Wie die Energieunternehmen sowohl Russlands Forderung nach Rubel-Bezahlung für Gas als auch die EU-Sanktionen einhalten können, bleibt auch Tage vor den nächsten Raten unklar. Letztlich hängt alles von einer einzigen Person ab.
Erstmals spricht Klaus Müller, der Präsident der Bundesnetzagentur, im Detail darüber, was nach einem russischen Gaslieferstopp passieren würde: Wohnzimmer bleiben warm, Schwimmbäder werden kalt – und in der Industrie entscheiden sechs Kriterien.
Ein Loslösen vom russischen Gas ist ohne Wohlstandsverlust nicht möglich. Die Verantwortlichen versäumten es, rechtzeitig auf Flüssiggas umzusatteln. Das liegt nicht nur an politischer Kurzsichtigkeit.
Der Erdgasspeicher im österreichischen Haidach ist fast leer. Das ist ein Problem für Deutschland, das allerdings keine Handhabe hat. Nun macht Wien Druck auf Gazprom.
Einst wussten kommunale Gaswerke das Monopol von Ruhrgas zu verhindern. Dann lieferte sich die Industrie dem russischen Lieferanten aus – mit viel Hilfe der Politik. Eine kurze Geschichte der deutschen Gasversorgung.
Die internationalen Sanktionen treffen den russischen Fußball schwer. Verband und Vereine suchen Auswege, um der sportlichen Isolation zu entkommen. Dabei kommen sie auf skurrile Ideen.
10 Millionen Kubikmeter Gas am Tag fehlen wegen der russischen Sanktionen. Berlin hält das für kompensierbar. Die EU will mehr Tempo im Ausbau der Erneuerbaren.
Russland kontert mit Gegensanktionen. Wirtschaftsminister Habeck beruhigt: Noch fließt ausreichend Gas nach Deutschland. Aber wie lange noch?
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sieht die russischen Energiesanktionen mit Sorge. Aktuell seien die Auswirkungen für die deutsche Gasversorgung aber beherrschbar. Den betroffenen Unternehmen sagte er finanzielle Hilfe zu.
Kiew beendet den Transit über eine Pipeline. Laut der Bundesregierung ist die Versorgung dennoch stabil.
Trotz des Krieges war der Transit von russischem Gas durch die Ukraine in die EU bisher weitergegangen. Das ändert sich nun. Die Ukraine wirft Russland vor, den sicheren Betrieb einer Pipeline zu behindern.
Der Transit über die Ukraine ist teilweise gestört. Die Behörden beruhigen – allein in Süddeutschland könnte es Probleme geben. Doch diese können durch anderweitige Lösungen behoben werden.
Fast ein Drittel der täglich über die Ukraine nach Europa transportierbaren Höchstmenge an Gas fallen künftig weg. Ob eine Kompensierung über andere Routen möglich ist, ist noch unklar. Die Bundesregierung sieht die Versorgung aber gesichert.
Minister Habeck will der Raffineriebelegschaft die Angst vor dem Ölembargo nehmen. Seine Pläne funktionieren aber nur, wenn ausgerechnet die Russen mitspielen. Das ist unwahrscheinlich, jetzt droht die Treuhänderschaft.
Saul Alvarez galt als großer Favorit, doch der russische Boxer Dmitrij Biwol gewinnt den WM-Kampf. Zuvor hatte sich Wladimir Klitschko zu Wort gemeldet. Biwol kontert die Aussagen des Ukrainers danach.
Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil hat eine grundsätzliche Neubesinnung seiner Partei zur Politik gegenüber Russland angekündigt.
Ein Tag, für den es kaum Worte gibt: Der Revierklub und seine Fans feiern mehr als nur den Wiederaufstieg. Die Königsblauen entdecken ihre Werte neu.
Ein Jahr nach dem Abstieg ist Schalke 04 zurück in der Fußball-Bundesliga. Auf den Krimi gegen St. Pauli folgt Jubel ohne Grenzen. Der Torjäger weint. Allerdings gibt es beim Platzsturm Verletzte.
Anleger, die derzeit auf ihren russischen Werten sitzenbleiben, erhielten für diese jüngst Kaufangebote. Aber wer kauft die Titel – und wer nimmt so ein Angebot an?
Mit Öl und Gas verdient Shell im ersten Vierteljahr so viel wie noch nie in einem Quartal.
Massenhaft setzen westliche Unternehmen ihren Geschäften mit Russland ein Ende. Österreichs Raiffeisenbank hingegen ringt mit einer Entscheidung. Teuer wird es so oder so.
Österreichs Wirtschaftsministerin will nicht, dass ihre Steuerzahler für deutsche Gasspeicher zahlen. Das Land ist gegen ein Gas-Embargo gegen Russland. Ein wichtiger Speicher soll unterdessen fast leer sein.
Die zu Rosneft gehörende PCK-Raffinerie in Schwedt versorgt Berlin und Brandenburg mit Benzin und Heizöl. Ein Ölembargo könnte die Energieversorgung gefährden, sagen Politiker, denn Rosneft will nur russisches Öl verarbeiten.
Hans-Joachim Watzke fordert Europas Regierungen zum Handeln auf. Gesetze sollen das „Kulturgut“ Fußball vor fragwürdigen Investoren schützen. Deutschland könne zum Vorreiter in Europa werden.