Der Showdown zwischen Schwarm-Anlegern und Short-Spekulanten sorgt für schwankende Kurse und Sorgen an den Finanzmärkten. Hier kommen Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Die Aktienmärkte starten mit Verlusten. Der Kampf zwischen Privatanlegern und Hedgefonds an der Wall Street lässt Investoren zittern. Doch gibt es auch Lichtblicke.
Online-Debatten über Aktien sorgten in den vergangenen Tagen für massive Kursturbulenzen, die für Hedgefonds zum Problem wurden. Facebook schließt eine beliebte Diskussionsgruppe - sogar die Politik schaltet sich ein.
Eine Gruppe von Kleinanlegern wagt an der New Yorker Börse den Aufstand gegen die etablierten Finanzakteure und deren Geschäftsmodelle. Sie trieben den Kurs des amerikanischen Unternehmens Gamestop in die Höhe, um Hedgefonds zu schaden, die auf fallende Aktienkurse der kriselnden Firma gesetzt hatten.
Auch am Donnerstag steht der deutsche Aktienmarkt unter Druck. Unterdessen mehren sich die Sorgen hinsichtlich der völlig irrealen Vorgänge um die Aktie des angeschlagenen Einzelhandelskonzerns Gamestop.
Am Mittwoch setzte sich die Aktienrally von Gamestop mit Kurssteigerungen von bis zu 140 Prozent fort. Der Hedgefonds, der auf fallende Kurse des Videospiele-Einzelhändlers gesetzt hat, lässt auch die Titel zweier deutscher Unternehmen ansteigen.
Die Geschichte scheint schnell erzählt: Privatanleger treiben völlig irrational den Preis nach oben, indem sie den Titel wie verrückt kaufen. Auf Reddit herrscht aber ein anderes Narrativ. Dort sind die Hedgefonds schuld an dem Preisdruck.
Die Gamestop-Aktie kennt seit Tagen keinen Halt mehr. Es wetten große Investoren gegen Privatanleger. Was steckt hinter der verrückten Rally?