Der frühere IWF-Chef kommt gegen Auflagen frei, darf aber nicht ausreisen. Das entschied am Freitag ein Gericht in New York. Die Ermittlungen wegen des Vergewaltigungsvorwurfs laufen weiter. Es sind aber Zweifel an der Glaubwürdigkeit des mutmaßlichen Opfers aufgekommen.
Sechs Wochen nach Strauss-Kahns Festnahme jetzt die spektakuläre Wende: Das angebliche Opfer soll mehrfach die Unwahrheit gesagt haben. Aber wer ist die Frau, die aussagt, Dominique Strauss-Kahn habe sie vergewaltigt?
Der „Fall DSK“ nimmt eine spektakuläre Wende. Die Staatsanwälte in New York sehen ihre Anklagen in sich zusammenfallen. Gleichwohl wirft die Affäre einen doppelten Schatten auf die französischen Sozialisten.
Frankreichs Finanzministerin Lagarde wird IWF-Chefin. Für den Währungsfonds gilt: weniger wäre mehr. Doch Lagarde steht für eine ganz andere Tradition.
Die französische Finanzministerin Christine Lagarde leitet künftig den Internationalen Währungsfonds. Der Exekutivrat des IWF bestimmte sie am Dienstag in Washington zur ersten Frau an der Spitze der Organisation.
Eigentlich wollte sie Dominique Strauss-Kahn, dem Sozialisten mit den besten Erfolgsaussichten, den Vortritt lassen. Doch nach dessen Affäre war klar, dass sie ihren Ehrgeiz nicht mehr zügeln würde: Martine Aubry will Nachfolgerin Sarkozys werden.
Wochenlang druckste die französische Sozialisten-Chefin herum - nun ist es amtlich: Martine Aubry wird am Dienstag ihre Antrittsrede als Vorwahlkandidatin halten. Nicht in Paris, sondern in ihrer Wahlheimat Lille.
Die französische Finanzministerin Christine Lagarde hat beim Internationalen Währungsfonds für ihre Kandidatur geworben. Reaktionsfähiger, engagierter solle die Finanzinstitution unter ihrer Führung werden.
Die Toleranz der Bürger gegenüber dem individuellen Sexualverhalten ist groß. Die überwältigende Mehrheit rechnet die Sexualität zur Intimsphäre, die Politikern zugebilligt wird. Aber eine Zurschaustellung im Amt wird übelgenommen.
Christine Lagarde und Agustin Carstens heißen die Kandidaten für die Nachfolge von Dominique Strauss-Kahn an der Spitze des IWF. Die Französin hat dabei die Favoritenrolle inne. Der Israeli Stanley Fischer wurde wegen der Altersgrenze nicht zugelassen.
Seit dreißig Jahren leben die sehr Reichen in Frankreich schon mit einer Reichtumssteuer. Millionen, die in Kunst angelegt sind, blieben jedoch davon bisher unberührt. Ändert jetzt ausgerechnet der Fall Strauss-Kahn etwas daran?
Frankreichs Finanzministern Lagarde will an die IWF-Spitze. Doch am 8. Juli soll über ein mögliches Ermittlungsverfahren gegen die Politikerin entschieden werden. Schon zuvor soll klar sein, wer IWF-Chef wird.
Präsident Obama und Kanzlerin Merkel haben sich zum gemeinsamen Vorgehen bei der Überwindung der Schuldenkrise in der Eurozone bekannt. Koordinierte Anstrengungen seien für die konjunkturelle Erholung bedeutsam, sagte Obama.
Der ehemalige IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn hat sich im Vergewaltigungsprozess vor einem New Yorker Gericht in allen Anklagepunkten für nicht schuldig erklärt. Experten rechnen mit einem langwierigen Prozess.
Sex, Geld, Macht: Die Affäre um die mutmaßliche Vergewaltigung eines Zimmermädchens durch Dominique Strauss-Kahn hat Frankreich in einen Zustand des Taumels versetzt. Ständig kommen neue Sexskandale ans Tageslicht.
Wer legt die Füße auf den Schreibtisch und greift gern nach dem letzten Konferenzkeks? Der Chef, sagen Psychologen. Kann es sein, dass Chefs dazu neigen, komplett die Kontrolle über sich zu verlieren?
Frankreichs Präsident Sarkozy zeigt Härte: Kaum waren Missbrauchsvorwürfe gegen Staatssekretär Tron publik geworden, drängte er ihn zum Rücktritt. Das Vorgehen ist Teil der moralischen Kehrtwende im Zuge der Affäre Strauss-Kahn.
Plötzlich lieben sie alle: Frankreichs Ministerin Christine Lagarde ist die Kandidatin des Westens für den Chefposten des IWF. Managern und Politikern verdreht sie den Kopf.
Obama und Medwedjew, aber kein Strauss-Kahn: Frankreichs Präsident Sarkozy genießt seinen Auftritt als Gastgeber des G-8-Gipfels in Deauville. Deutschland und Bundeskanzlerin Merkel spielen nur eine Nebenrolle.
Sowohl im Fall Strauss-Kahn als auch bei der jetzt bekannt gewordenen Lustreise der Vertreter von Hamburg-Mannheimer nach Budapest pflegen die Verteidiger einen bizarren Jargon. Die Frauenquote könnte Abhilfe schaffen.
Schon seit Tagen wird Christine Lagarde als aussichtsreichste Kandidatin für die Nachfolge von Dominique Strauss-Kahn beim IWF gehandelt. Jetzt hat sie offiziell ihre Kandidatur bekannt gegeben. Sie wäre die erste Frau an der Spitze des IWF.
DNA-Proben des wegen versuchter Vergewaltigung angeklagten Strauss-Kahn sollen mit Spermaspuren an der Bluse des New Yorker Zimmermädchen übereinstimmen. In einer E-Mail beteuert der ehemalige IWF-Chef seine Unschuld.
Vergangene Woche mit DSK: Es geht um Vergewaltigung - nicht um Erotik, Libertinage und das ganze dumme Ohlala. Deshalb staunt man schon darüber, wie dreist Frankreichs Sozialisten den Mann zum Opfer erklären.
Medienberichten zufolge wurden in der Suite und auf der Kleidung des Zimmermädchens Spermaspuren sichergestellt. Detektive sollen im Auftrag von Strauss-Kahn Hinweise finden, die die Glaubwürdigkeit der Klägerin erschüttern.
Für den Angeklagten Strauss-Kahn gilt die Unschuldsvermutung. Doch was nützt ihm das? Seine politische Existenz ist längst vernichtet. Verschwörungstheorien sind gleichwohl Ausdruck der Ratlosigkeit.
Der zurückgetretene IWF-Chef Strauss-Kahn erhält 250.000 Dollar als Trennungsentschädigung. Für seine Nachfolge sammelt der IWF bis zum 10. Juni Vorschläge. Großbritannien stützt die Französin Lagarde als Kandidatin.
Sind mächtige Männer besonders anfällig für sexuelle Eskapaden? Woher kommt der Glaube, Frauen stünden ihnen so selbstredend zu wie Dienstwagen? So unterschiedlich die jüngsten Skandale sind, es gibt ein Muster.
Anne Sinclair kämpft mit Format, Geld und Engelsgeduld um die Zukunft ihres Mannes Dominique Strauss-Kahn. Eine-Million-Dollar-Kaution hat sie gezahlt, damit ihr Gatte aus dem New Yorker Schwerverbrecherknast Rikers freikam.
Kaum ist Dominique Strauss-Kahn weg, da verständigen sich die Deutschen auf eine Französin für seine Nachfolge. Gibt es hierzulande keine geeigneten Kandidaten? Oder mag die Bundesregierung nur nicht für sie kämpfen?
Dominique Strauss-Kahn darf gegen Zahlung einer Kaution seine Einzelzelle verlassen - im Hausarrest und unter strengen Auflagen wird er des Vergewaltigungsprozesses harren. Die nächste Anhörung ist Anfang Juni.
Bundeskanzlerin Merkel hat durchblicken lassen, dass sie die Französin Lagarde für geeignet halte, die Nachfolge des zurückgetretenen IWF-Chefs Strauss-Kahn anzutreten. SPD-Fraktionschef Steinmeier wirft Merkel mangelnden Einsatz für einen deutschen Kandidaten vor.
Dominique Strauss-Kahn ist aus der Untersuchungshaft freigelassen worden und befindet sich nun im Hausarrest in einem New Yorker Apartment. Der IWF teilte unterdessen mit, spätestens Ende Juni über einen Nachfolger zu entscheiden.
Ein Gericht muss entscheiden, ob Strauss-Kahn schuldig ist. In der Zwischenzeit bagatellisiert aber schon einmal Bernard-Henri Lévy den Straftatbestand der Vergewaltigung, während in Amerika die Europäer pauschal der Zügellosigkeit bezichtigt werden.
Sarkozy hat nicht lange gezögert, Christine Lagarde als Wunschkandidatin für den IWF ins rechte Licht zu rücken. Es wäre für ihn ein Albtraumszenario, die Federführung in der europäischen Staatsschuldenkrise einem Nichteuropäer übertragen zu müssen.
Eine Woche nach der Festnahme von Dominique Strauss-Kahn ist das Koordinatensystem der Franzosen aus den Fugen geraten. Sie revidieren ihr Bild vom Staatsmann mit internationalem Renommee, der nun vor Gericht zum Schweigen verdammt ist.
Frankreichs Finanzministerin Lagarde gilt als Favoritin für die Nachfolge an der IWF-Spitze. Auch Merkel lobt sie jetzt. Schäuble rechnet bald mit einem Kandidaten aus Europa, der IWF aber nicht mit einer raschen Entscheidung.