Der letzte angeklagte ehemalige HSH Nordbank-Vorstand hat eine Millionen-Strafzahlung akzeptiert. Damit endet ein jahrelanger Prozess, der ansonsten im August neu aufgelegt worden wäre.
Der Strafprozess gegen sechs ehemalige HSH-Nordbank-Vorstände wegen Untreue und Bilanzfälschung hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt. Fünf von ihnen kommen jetzt ohne das wieder aufgerollte Verfahren davon – gegen eine saftige Geldauflage.
Im Sommer 2014 waren die Ex-Manager der HSH Nordbank noch freigesprochen worden. Jetzt wird der Fall um komplizierte Geschäfte mit einem Millionenschaden neu aufgerollt.
Vor gut sechseinhalb Jahren entschieden sich die damaligen Vorstände der HSH Nordbank zu einem riskanten Finanzgeschäft. Jetzt wurde das Urteil gegen die sechs Manager gesprochen. Der Prozess endet mit einer Überraschung.
Hinter Gitter sollen die ehemaligen HSH-Vorstände um Dirk Jens Nonnenmacher nicht. Doch die Staatsanwälte fordern im Prozess um Untreue und Bilanzfälschung saftige Geldbußen - und wollen Bewährungsstrafen verhängen.
Obwohl von Stadt und Land mit viel Geld gerettet, steckt die HSH Nordbank immer noch tief in der Krise. Schuld sind Spekulationen, aber auch politische Moden.
Zum ersten Mal ergreift der ehemalige HSH-Nordbank-Chef Nonnenmacher im Prozess gegen den früheren Vorstand der Bank das Wort - und teilt aus. Er wirft der Staatsanwaltschaft vor, an der Wahrheitsfindung kein Interesse zu haben.
Dem früheren Chef der HSH Nordbank wird der Prozess gemacht, weil er hochkomplexe Finanzgeschäfte ungeprüft durchgewinkt und Vermögenswerte in der Bilanz falsch verbucht haben soll. Der Richter gilt als knallhart.
Die Hamburger Staatsanwaltschaft hat den früheren HSH-Nordbank-Chef Nonnenmacher und fünf weitere ehemalige Vorstände 2011 wegen des Verdacht der Veruntreuung angeklagt. Nun wurde die Anklage zugelassen.
Seine Abfindung von knapp vier Millionen Euro darf der frühere Vorstandsvorsitzende vorerst behalten. Doch sein Aufhebungsvertrag aus dem Jahr 2010 soll nach dem Willen des Aufsichtsrats nachträglich geändert werden.
Der frühere Landesbankchef soll falsch verdächtigt haben, als die HSH-Nordbank ihren ehemaligen IT- und Personalvorstand Frank Roth entließ.
Die HSH Nordbank bleibt sich treu. Zum dritten Mal in Folge muss ein Vorstandsvorsitzender vorzeitig das Feld räumen. Dass es nach Hans Berger und Dirk Jens Nonnenmacher nun auch Paul Lerbinger erwischt hat, ist eine Niederlage für Hilmar Kopper.
Die ehemaligen Bankvorstände weisen die Untreuevorwürfe zurück und bezeichnen das Vorgehen als politisch motiviert. Die Staatsanwaltschaft bestätigt die Anklage, hält sich mit Details aber noch zurück.
Nach Informationen der F.A.Z. hat die Hamburger Staatsanwaltschaft gegen sechs frühere Vorstandsmitglieder der HSH Nordbank Anklage erhoben, unter ihnen der frühere Vorstandsvorsitzende Nonnenmacher. Es geht um Vorwürfe der Untreue und der Bilanzfälschung.
Die HSH schrumpft zu einer Regionalbank. Der Anteil Hamburgs und Schleswig-Holsteins legt weiter zu. Darüber ärgert sich Christopher Flowers.
Der umstrittene ehemalige Chef der HSH Nordbank, Dirk Jens Nonnenmacher, musste Ende März seinen Posten aufgeben. Erstmals äußert er sich nun im F.A.Z.-Gespräch zu der Sanierung der Bank, zu dem Einfluss der Politik und zu seiner Zukunft.
Die skandalgeplagte Landesbank will wieder mehr Schiffe finanzieren. Dabei soll ihr die China Development Bank helfen. „Wir haben das Know-how, die Chinesen die Dollar“, sagt HSH-Vorstand Constantin von Oesterreich.
Der Aufsichtsratsvorsitzende der HSH Nordbank musste gegen seine eigene Überzeugung die Abberufung von Vorstandschef Nonnenmacher vorantreiben. Nun attackiert er die Anteilseigner Hamburg und Schleswig-Holstein und weist Prevent die Verantwortung für die Spitzel-Affäre zu.
Jetzt ist es offiziell: Der Investmentbanker und frühere Vorstand der Citibank Paul Lerbinger wird Dirk Jens Nonnenmacher an der Spitze der HSH Nordbank beerben. Zuvor hatten die Regierungen von Hamburg und Schleswig-Holstein auf eine Ablösung Nonnenmachers gedrängt.
Dirk Jens Nonnenmacher wird weiter an der Spitze der HSH Nordbank stehen. Es müsse abgewartet werden, bis ein Nachfolger gefunden sei. Hamburg und Schleswig-Holstein wollten Nonnenmacher so bald wie möglich abberufen.
Die HSH Nordbank ist tief gefallen. Auslöser für das Debakel der Bank war nur vordergründig die Finanzkrise. Sie hat die Defizite aber schonungslos offen gelegt. In ihrem Kerngeschäft, der Schiffsfinanzierung, drehte die Bank ein viel zu großes Rad.
Es begann als Projekt für ganz Deutschland. Schwarz-Grün in Hamburg sollte ein Modell der Zukunft sein. Doch die scheint schon wieder hinter der Koalition zu liegen. Nach Ole muss die CDU ihren Weg finden.
Der Chef der HSH Nordbank, Nonnenmacher, soll entlassen werden. Das fordern jetzt die Regierungen der beiden Eignerländer Hamburg und Schleswig-Holstein - und auch Aufsichtsratschef Kopper soll sich dagegen nicht mehr sperren.
Hamburg und Schleswig-Holstein wollen einen personellen Neubeginn an der Spitze der HSH Nordbank. Die Frage ist nur: Wie reagiert Aufsichtsratschef Kopper?
Politiker ließen der HSH Nordbank einst freien Lauf, um sich auf vielen Märkten dieser Welt zu verirren. Jetzt sind es wieder die Politiker, die den von ihnen als Sanierer aufs Schild gehobenen Nonnenmacher abservieren wollen. Ungereimtheiten gibt es zuhauf.
Seit Monaten wackelt der Sitz des HSH-Nordbank-Chefs Nonnenmacher. Auch er selbst denkt über einen Rücktritt nach. Seine Ablösung soll nach einem Medienbericht schon beschlossen sein. Doch eines der beiden Eignerländer dementiert dies.
Kopper wollte nicht als Mister Peanuts in die Geschichte eingehen, sondern als Bankenretter. Doch das geht für den Aufsichtsratschef der HSH Nordbank gerade schief.
Einem New Yorker Banker der HSH Nordbank wurde ein Porno-Papier untergejubelt - und keiner will es gewesen sein. Dennoch sickern Details zu einer möglichen Intrige durch.
Seit Monaten steht HSH-Chef Nonnenmacher im Kreuzfeuer der Kritik - zunächst wegen umstrittener Finanzgeschäfte, die die Bank in Schieflage brachten und nun wegen der Spitzelaffäre, in der mehrere Staatsanwaltschaften ermitteln. Vor dem Untersuchungsausschuss des Kieler Landtags musste er am Montag Rede und Antwort stehen.
Am Montag muss der umstrittene HSH-Chef Nonnenmacher vor den Untersuchungsausschuss. Es geht um Spitzel-Vorwürfe. Eine Detektei soll Politiker ausgeforscht haben. Nonnenmacher kämpft nun aktiv um seinen Posten. Und signalisiert Kooperation.
Die Staatsanwaltschaft glaubt der HSH Nordbank nicht. Sowohl Hamburg als auch Schleswig-Holstein rücken vom Chef der Bank ab. Alles deutet auf eine baldige Ablösung Nonnenmachers hin.
rit. HAMBURG, 20. Oktober. An diesem Donnerstag wird dem Aufsichtsrat der skandalgeplagten HSH Nordbank ein weiterer Untersuchungsbericht vorgelegt. Er stammt aus der Feder der Anwaltskanzlei Wilmer Hale und beschäftigt sich mit ...
Der Chef der HSH Nordbank Dirk Jens Nonnenmacher beteuert seine Unschuld in der Spitzelaffäre. Die Vorwürfe, er habe Wohnungen durchsuchen und Büros abhören lassen, seien unglaublich und perfide.
Spionagekameras und Wanzen: Nach Milliardenverlusten erschüttert die HSH Nordbank nun eine Spitzelaffäre. Aber der Spitzel will niemanden abgehört haben.
Die skandalumwitterte HSH Nordbank kommt nicht zur Ruhe: In Bespitzelungsvorwürfen ist von Spionagekameras und Abhörmanövern die Rede. Ihren Verlust hat die Bank im ersten Halbjahr deutlich verringert.