Noch ist die Menschheit weit davon entfernt, klimaneutral und artenschützend zu wirtschaften, obwohl Nachhaltigkeitsökonomen seit Jahrzehnten warnen. Bis 2050 könnte es aber gelingen – mit einem breiten Ansatz.
Die Umweltaktivistin und Regierungsberaterin Maja Göpel kämpft gegen Überflussgesellschaft und Klimawandel. Sie streitet mit Redakteur Georg Meck über ihre Vorstellung von Ökonomie.
Blick zurück voraus: Über die Folgen des Individualverkehrs wird derzeit genauso eifrig debattiert wie über die Auswirkungen der Plastikproduktion. Neu ist das jedoch nicht, wie drei Essays von Jürgen Dahl zeigen.
Die Gründungsversammlung 1980 der Grünen in Karlsruhe verlief chaotisch, das mediale Echo war verheerend. Drei Jahre später zogen die Grünen in den Deutschen Bundestag ein. Wie kam es dazu? Unser Autor hat damals für die F.A.Z. darüber berichtet.
Die Demokratien haben die Herausforderungen der ökologischen Krise in den vergangenen Jahrzehnten verkannt. Dabei hat gerade in dieser Zeit die Furcht vor Klimakatastrophen apokalyptische Qualität angenommen. Ein Gastbeitrag.
Paul Erich Etzel war mit der Umstellung auf ökologische Landwirtschaft seiner Zeit voraus. Mit 80 Jahren blickt er auf ein Werk, mit dem er immer wieder polarisiert hat.
Was wird aus der SPD? Was aus der großen Koalition nach dem Rücktritt der SPD-Chefin Nahles? Bei Anne Will wird klar: Dass die Nerven blank liegen, ist keine Einladung dazu, sie zu verlieren, wenngleich zwei Gäste viel versprechen.
Die „Fridays for Future“-Demonstranten fordern uns heraus: Selbst wer im Passivhaus lebt und kein Auto besitzt, verbraucht mehr CO2 als es das Zwei-Grad-Ziel erlaubt. Klimagerecht zu leben ist fast unmöglich.
William Nordhaus hat das Zwei-Grad-Ziel erfunden und den Nobelpreis bekommen. Im Interview spricht er über bezahlbare Ideen gegen den Klimawandel, Schüler-Demos, die deutsche Energiewende als Vorbild – und seine Flüge in den Skiurlaub.
Viele Stadtverwaltungen können mit Digitalisierung nicht viel anfangen. Faruk Tuncer will das ändern. Städte sollen für ihre Entscheidungen Daten verwenden. Mit seinem Start-up hilft er den Städten dabei.
Wir reden gern von Suffizienz und machen weiter wie bisher. Über den schwierigen Versuch, Genügsamkeit ins Geschäftsmodell unserer Gesellschaft zu integrieren.
Zahlreiche Publikationen statt intensiver Recherche - immer mehr Hochschulen nehmen sich kaum mehr Zeit für die Forschung. Warum das der falsche Weg ist.
Von dem Philosophen Odo Marquard stammt der Satz: „Zukunft braucht Herkunft.“ Er enthält eigentlich das ganze Programm eines klugen Konservatismus – der kein naiver Fortschrittsglaube ist. Ein Gastbeitrag.
Kann die Welt noch mehr Menschen aushalten? Düstere Bevölkerungsprognosen haben Tradition. Doch es gab auch phantastische Hochrechnungen – von 65 Milliarden Weltbürgern.
Ein renommierter Umweltschützer warnt vor Elektroautos: Benziner seien derzeit noch besser fürs Klima. Hat er Recht?
Wie schädlich sind Elektroautos fürs Klima, wenn sie nicht mit Ökostrom fahren? Diese provokante Frage stellt jetzt ausgerechnet ein Nachhaltigkeits-Promi öffentlich. Und warnt vor einer vorschnellen Verteufelung des Verbrennungsmotors.
Entwicklungsminister Gerd Müller spricht im FAZ.NET-Interview über seine Erwartungen an den G-20-Gipfel, die Schattenseiten der Globalisierung und die Ausbeutung der Dritten Welt durch die Erste.
Der Opec fällt mal wieder ihre Strategie auf die Füße. Die Verbraucher profitieren davon. Denn Öl ist jetzt so billig, wie es bis vor kurzem kaum jemand für möglich gehalten hätte.
Ob TTIP-Gegner oder Romantiker: Degrowth ist im Trend. Die Protestbewegung eint Wachstumskritiker aller Länder. Der Fortschritt hat kaum noch Freunde. Wie konnte das passieren?
Die Menschen müssen auf Kinder verzichten, fordern Autoren des wachstumskritischen „Club of Rome“. Dafür bekommen sie wenig Verständnis. Nicht mal die Grünen sind vollständig begeistert.
Hauptsache, das Wirtschaftwachstum verschwindet, dann geht es auch der Umwelt gut? Falsch. Die Ideologie des „Club of Rome“ ist nicht schlüssig.
Im neuen Bericht des „Club of Rome“ fordern die Autoren eine Abkehr von Wirtschaftswachstum und Konsum. Dies sind die Vorschläge.
Die Wachstumskritiker des „Club of Rome“ bringen einen neuen Bericht: Sie prangern „unendlichen Konsum“ an. Sie fordern Geldzahlungen für Kinderarme – und andere unpopuläre Schritte.
Die Ökonomie des Teilens erscheint vielen als die bessere, die sauberere, die menschlichere Wirtschaft, gar als ein neues Bündnis von Moral und Effizienz. Doch nicht alle Verheißungen, die ihr aufgeladen werden, hält sie auch. Ein Gastbeitrag.
Vor fünf Jahren hat die Idee eines großen Wüstenstrom-Projektes für viel Euphorie gesorgt. Doch nun steigen die meisten Unternehmen aus dem Projekt aus. Klein soll es zwar noch weitergehen, aber viel bleibt von den einstigen Plänen nicht mehr übrig.
Nachdem im Frühjahr per Volksentscheid bereits die Zuwanderung beschränkt wurde, will die Ecopop-Bewegung noch ein Stück weitergehen. Gibt es in der Schweiz bald Geburtenkontrollen? Im November wird abgestimmt.
Rohstoffanlagen befinden sich in vielen Vermögensbeständen, werden aber längst nicht so wertgeschätzt wie Immobilien, Infrastruktur oder andere reale Anlagen. Für den Mangel an Euphorie gibt es verschiedene Gründe.
Der Friedenspreis für Jaron Lanier ist ein politisches Signal: Was wäre optimistischer als die Hoffnung, dass Menschen, Gesellschaft und Politik imstande sind, die normative Kraft von Technologien zu regulieren?
Die Finanzminister der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) treffen sich in Indonesien, der Club of Rome hält seine Jahrestagung ab und der Sportartikelhersteller Nike lädt zur Hauptversammlung.
Warum sind Liberale heute nicht mehr links? Warum hasst die Linke den (Neo-)Liberalismus so sehr? Alles hat angefangen mit dem Jahr 1973.
Die Suche nach einem Endlager für atomare Abfälle aus deutschen Kernkraftwerken ist älter als diese selbst. Warum die Erkundungen bislang keinen Erfolg hatten und auf unabsehbare Zeit nicht zum Ziel führen werden.
Wissenschaft, Gegenkultur und Unternehmertum: Der Historiker Patrick McCray untersucht ein kalifornisches Biotop technologischer Visionäre.
Der Mond, Marktwirtschaft und Demokratie, China und der Iran waren die Themen bei Maischberger. Sie passen sogar zwischen zwei Buchdeckel.
Sawian heißt auf Arabisch Zusammenarbeit. Sawian steht auch für das erste Desertec-Kraftwerk in Marokko, das Wüstenstrom nach Europa bringen soll. Bevor 2016 der erste Ökostrom fließt, muss aber am Mittwoch ein Abkommen unterzeichnet werden.
Vor 40 Jahren hat der „Club of Rome“ ein düsteres Bild der Zukunft gemalt. Auch der neue Report, eine Vorausschau bis ins Jahr 2052, gönnt sich kein bisschen Optimismus. Die Denkfabrik misstraut dem Markt und wünscht sich planwirtschaftliche Vorgaben.