Christopher Hohn soll von seinem Fonds „Children’s Investment“ im vergangenen Jahr die höchste Jahreszahlung erhalten haben, die es je in Großbritannien gegeben hat. Der Milliardär gilt als öffentlichkeitsscheu.
Der Hedgefondsmanager Chris Hohn ist knallharter Aktionärsaktivist und großzügiger Wohltäter in einer Person. Jetzt nimmt er VW ins Visier.
Porsche steigt bei VW ein. Daimler wollte auch. Gegenseitige Beteiligungen nützen den Managern zur Abwehr unliebsamer Aktionäre.
Die Könige der Spekulanten mischen deutsche Unternehmen auf. Dabei macht sich Angst unter den Dax-Vorständen breit, wissen sie doch, daß die bequemen Zeiten vorbei sind. Die Aktionäre hingegen profitieren.
Wen die SPD wohl meinte, aber nicht nannte. Die Geschichte von den „Corporate Raiders“ - und wie sie nun Deutschland aufmischen.
Sein mit Spannung erwarteter Auftritt beim Aktionärstreffen der Deutschen Börse war unspektakulär: Hedge-Fonds-Manager Hohn blieb unerkannt. Im Interview äußert sich das Phantom versöhnlich. Und den Vorwurf des acting in concert weist Hohn von sich.
Die Abberufung des Aufsichtsratschefs stand als letzter Punkt auf der Tagesordnung. Doch Breuer ließ ihn einfach aus - und das mit Recht, sagen die Rechtsanwälte. Dennoch werden die Veränderungen im Aufsichtsrat die Justiz beschäftigen.
Die Aktionäre dachten wohl, sie seien im falschen Film. Sie hatten sich seelisch auf eine moderne Version von "High Noon" eingestellt. Statt dessen wurde einmal mehr ein spannungsarmer und obendrein selten unterhaltsamer Komödienstadel ...
Aktionäre der Deutschen Börse wurden enttäuscht: Keine Klarheit über die Strategie des britischen Hedge-Fonds TCI. Der öffentlichkeitsscheue TCI-Manager Hohn blieb bei der Hauptversammlung unsichtbar.
Der Hedge-Fonds TCI will den Aufsichtsratschef der Deutschen Börse, Rolf Breuer, auf der Hauptversammlung nun doch nicht aus dem Amt wählen. Trotzdem wird das Aktionärstreffen turbulent.
Nie hat ein ausländischer Investor der deutschen Wirtschaft so kraß vor Augen geführt, was die Macht zielstrebiger Aktionäre bewirken kann. TCI-Manager Christopher Hohn zwängt der Deutschen Börse seine Strategie auf.
Die Personaldiskussion über die Leitungsposten bei der Deutschen Börse ist in vollem Gange. CDU-Politiker Friedrich Merz gilt als Kandidat für den Aufsichtsrat. Chef werden will er dort nicht - vorerst.
Britische Investoren führen die Deutsche Börse vor. Von zwei Managern, die ausgezogen waren, London zu erobern und nicht zuletzt an ihrer eigenen Überheblichkeit scheiterten.
Nach dem Rücktritt von Werner Seifert, Chef der Deutschen Börse, und dem angekündigten Rücktritt von Aufsichtsratschef Rolf Breuer wird laut über eine Fusion der Deutschen Börse mit der Euronext nachgedacht.
Mit Übernahmen, die auf Wertsteigerung abzielen, läßt sich heute mehr Geld verdienen als durch blankes Zerschlagen von Unternehmen. Doch längst sind neue Firmenjäger auf den Plan getreten: die Hedge-Fonds.
Der Anteil der deutschen Anleger beträgt derzeit nur noch 7 Prozent. Britische Fonds hingegen halten nahezu die Hälfte der Anteile. Dieser „angelsächsische“ Druck könnte Aufsichtsratchef Breuer zum Verhängnis werden.
Die Börse weist Gegenanträge von TCI zur Absetzung Rolf Breuers als Aufsichtsratshef zurück. TCI will nun auf der Hauptversammlung am 25. Mai den Aufsichtsrat stürzen. Ein neuer Ausschuß soll vermitteln.
Börsenchef Werner Seifert setzt sich zur Wehr: Der Großaktionär TCI handele schädlich für das Unternehmen, seine Besitzer, Kunden und Angestellten. TCI will die Abwahl von Aufsichtsratschef Breuer beantragen.
Mehrere Fondgesellschaften haben dem Aufsichtratschef der der Deutschen Börse, Rolf E. Breuer, den Kampf angesagt. Sie unterstützen seine Abwahl, sind sich aber über die Vorgehensweise uneinig.
Deutsche-Börse-Großaktionär TCI hat für die Hauptversammlung Antrag auf Abwahl von Aufsichtsratschef Breuer gestellt. Der CDU-Politiker Merz steht für einen Aufsichtsratsposten bereit.
Ein neues Gremium soll, laut der Deutschen Börsen AG, die kritischen Fonds besänftigen. Das Echo darauf fällt schwach aus. Die Kritiker in den Finanzmärkten deuten den Rat als „Zeichen der Schwäche der Börse“.
Der Chef des britischen Hedge Fonds, Christopher Hohn, stellt klar: Wir sind kein kurzfristig orientierter Investor. Er warnt Rolf E. Breuer und Werner Seifert. Die Gesellschaft gehöre nur den Aktionären.
Während die großen Fonds gesprächsbereit sind, sehen die Hedge Fonds TCI und Atticus offenbar keinen Gesprächsbedarf mehr. Doch sie scheinen mit ihrem Verhalten eine ganz bestimmte Strategie zu verfolgen.
Die Opposition gegen eine Übernahme der London Stock Exchange durch die Deutsche Börse ist größer als angenommen. Der Aufsichtsrat der Deutschen Börse stimmt allerdings einem möglichen Barangebot zu.