Jenseits von Costa Cordalis wurde Griechenland nie mit Wintersport in Verbindung gebracht. Nun holt Alexander Ginnis erstmals für das Land Punkte im Ski-Weltcup. Sein Weg dahin war alles andere als einfach.
Es gilt, jede Bürgerrunde ernst zu nehmen, aber weiter auf Profis zu setzen (ohne sie zu vergöttern) und die Demokratie nicht zu beschädigen.
Ungewöhnlich warmes Wetter erleichtert den Griechen derzeit den Corona-Lockdown: Auf Kreta kletterte das Thermometer auf Temperaturen von über 28 Grad Celsius, in Athen genießen die Menschen das Strandleben bei immerhin 22 Grad.
Worauf beruft sich die Kunst, um sich von Fitnessstudios, Spielhallen und Wettannahmestellen abzuheben? Und was kann zur Förderung der Künstler, zur Sicherung ihrer Existenz geschehen? Ein geschichtlicher Streifzug.
Große Silvesterfeuerwerke in Auckland, Moskau und Athen, leere Straßen in Berlin und Paris, nachdenkliche Stimmung in Japan und New York: Überschattet von der Corona-Pandemie hat die Welt den Jahreswechsel begangen.
Griechenland muss konkurrenzfähiger werden. Glücklicherweise setzt die Regierung in Athen selbst auf Produktivität, Investitionen und eine einfachere Verwaltung – und hat die Mittel des Corona-Wiederaufbaufonds zur Verfügung.
Nur etwas mehr als einen Meter unter einem Bürgersteig im Athener Zentrum wurde dieser Marmorkopf gefunden. Sein Fundort ist wohl kein Zufall. Das Alter konnte bisher nur grob geschätzt werden.
Die Coronakrise trifft die bereits gebeutelte griechische Wirtschaft hart. Trotzdem hat die Regierung in Athen das Ziel gesetzt, die Krisenjahre hinter sich zu lassen und die Sanierung voranzutreiben.
Zelte nur weniger Meter vom Meer entfernt, keine Krankenversorgung, kein Essen: Nothelfer schlagen Alarm. Im neuen Lager auf Lesbos sei es noch schlimmer als im abgebrannten Lager Moria.
Um externe Multimedia-Inhalte sehen zu können, ist einmalig Ihre Zustimmung erforderlich. Bitte beachten Sie unsere Informationen, auch zu eingesetzten Cookies und Ihren Wahlmöglichkeiten, in unserer Datenschutzerklärung.
Ohio wurde in den vergangenen Jahren von einer Opiumkrise heimgesucht. Zehntausende sind abhängig. Wie viel schwieriger ist es, den Betroffenen in der Corona-Pandemie zu helfen? Ein Ortsbesuch.
Das türkische Forschungsschiff „Oruc Reis“ soll wieder zu einer Mission auslaufen. Den Erdgasstreit im östlichen Mittelmeer mit Griechenland dürfte das weiter anheizen.
In der griechischen Partei „Goldene Morgenröte“ pflegt man den Hitler-Gruß und Mitglieder verüben rassistische Gewalttaten. Ein Gericht in Athen hat die Partei jetzt zur kriminellen Organisation erklärt.
Ein Gericht in Athen hat den Gründer der rechtsradikalen griechischen Partei „Goldene Morgenröte“ wegen Führung einer kriminellen Vereinigung verurteilt. Der Prozess dauerte fünf Jahre.
Die Türkei hat ein Forschungsschiff zurückgezogen, das vor Zypern nach Gas bohrte – und damit eine Bedingung der Europäischen Union erfüllt. Auch Nato-Generalsekretär Stoltenberg zeigte sich bei seinem Besuch in Ankara zufrieden. Es soll eine ständige „Hotline“ zwischen beiden Staaten geben.
Durch ein Gegentor in der letzten Minute der Nachspielzeit verpasst der VfL Wolfsburg die Europa League. Der Frust ist immens. Denn die Niederlage in Athen hat herbe Auswirkungen für den Verein.
Trotz eines Halbzeitvorsprungs verliert der VfL Wolfsburg sein letztes Qualifikationsspiel bei AEK Athen. Bei der Auslosung der Europa-League-Gruppen muss der Bundesligaverein zuschauen.
Mit einem Sieg bei AEK Athen will sich Wolfsburg für die Europa League qualifizieren. Ein ehemaliger Manager und ein früherer Spieler des VfL sind mittlerweile in Griechenland und sagen: Das wird nicht leicht.
Seit der Entdeckung reicher Gasvorkommen im östlichen Mittelmeer gibt es heftigen Streit um deren Ausbeutung. Der amerikanische Außenminister Pompeo versucht nun, die Spannungen zwischen Athen und Ankara zu verringern.
Schon Deutschland hat Probleme, abgelehnte Asylbewerber in ihre Herkunftsstaaten zurückzuführen. Wie soll das dann kleineren Staaten gelingen? Die geplanten „Rückführungs-Partnerschaften“ der EU werden kaum funktionieren.
Zwei Nichtregierungsorganisationen wollen bei der EU-Kommission eine offizielle Beschwerde über die griechische Flüchtlingspolitik einbringen. Oxfam und WeMove Europe werfen der Regierung in Athen Verstöße gegen die Menschenrechte beim Umgang mit Asylbewerbern vor.
Soll die EU die Türkei mit Sanktionen belegen, weil sie in einem von Griechenland beanspruchten Teil des östlichen Mittelmeers nach Öl- und Gasverkommen sucht? Die EU-Staaten sind in dieser Frage gespalten.
Umgestürzte Bäume und Strommasten, weggeschwemmte Autos und Segelboote, die an Land gespült oder versenkt wurden: Ältere Griechen berichten, dass die Stürme im Mittelmeer an Intensität zunähmen.
Rund 40 Prozent der obdachlosen Migranten auf Lesbos haben sich mittlerweile zum Wechsel in ein provisorisches Lager entschlossen. Ein griechisches Sonderkommando sucht Weitere zu überzeugen.
Im Fall Moria zeigt sich: Migration ist nicht zu unterdrücken, aber auch kein heiliges Gut. In der Politik muss es um praktische Lösungen gehen, auch wenn Idealvorstellungen dahinterstecken.
Die Zustände in den Aufnahmelagern auf den griechischen Inseln sind überall miserabel. Am übelsten sind sie auf Samos, im Lager Vathy. Das führt zu Spannungen.
Bemerkenswert an der hiesigen Debatte über Moria ist deren Selbstbezogenheit. Der deutsche Reflex schafft aus griechischer Sicht nicht Abhilfe, sondern neue Probleme.
Einst galt Moria als Durchgangslager für Migranten. Dann wuchs es zur zweitgrößten Stadt auf Lesbos an und wurde zur Endstation – mit Protesten, Bränden, Toten. Ein Überblick in Wort und Bild.
Griechenlands Regierung liefert sich mit der Türkei einen Schlagabtausch um Erdgas im östlichen Mittelmeer. Die Spannungen nimmt Athen nun zum Anlass für ein Aufrüstungsprogramm in allen Bereichen: „Es wird ein nationales Schild entstehen.“
Die griechische Regierung beschuldigt Migranten, den Brand im Flüchtlingslager Moria gelegt zu haben – und wählt drastische Worte. Derweil sind Tausende auf der Suche nach einer neuen Bleibe.
Auf Lesbos hätte die EU zeigen können, dass der Flüchtlingsdeal mit der Türkei funktioniert und sie ihre eigenen Regeln ernst nimmt. Stattdessen blickt sie nun auf Schutt und Asche.
Der Großbrand habe das Zentrum der Asylbehörde mitsamt der Archive zerstört, heißt es aus Athen. Die Lage vor Ort sei weiter unübersichtlich, berichten zwei Medizinerinnen, die in Moria im Einsatz sind.
Man werde mit den griechischen Behörden zunächst klären, was gebraucht werde, teilt das Innenministerium mit. Mehrere Bundesländer wollen nach dem Brand Betroffene zu sich holen – obwohl Innenminister Seehofer derartige Initiativen bislang ablehnt.
Die Zustände im griechischen Lager Moria waren schon vor dem Brand erbärmlich. Bereits die Regierung Tsipras nahm das zumindest hin, um Migranten abzuschrecken. Die Regierung Mitsotakis geht noch weiter. Berlin guckt zu.
Die Zeit der Besetzung im Krieg hat das deutsch-griechische Verhältnis immer wieder überschattet.
Erst dann könne es Verhandlungen über die Lage im östlichen Mittelmeer geben. Im Rahmen der Nato finden jedoch schon „technische Gespräche“ statt, sagt Generalsekretär Stoltenberg.