Besserverdiener bauen billiger
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Diese beiden Kinder von Besserverdienden begießen nicht das Baukindergeld, sondern den Rasen. Bild: Jens Gyarmaty
Nicht nur teuer, sondern auch unfair: Vom Baukindergeld profitieren vor allem die Reichen, findet eine Studie heraus, die der F.A.Z. exklusiv vorliegt.
Das Baukindergeld begünstigt vor allem finanziell besser gestellte Haushalte – also ausgerechnet jene, die am wenigsten auf staatliche Hilfe angewiesen sind, um sich den Traum vom Wohnen in den eigenen vier Wänden zu erfüllen.
„Baukindergeld: Einkommensstarke Haushalte profitieren in besonderem Maße“, so heißt der Studie, welche die Ökonomen Claus Michelsen, Stefan Bach und Michelle Harnisch vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) an diesem Donnerstag veröffentlichen wollen. Sie lag der F.A.Z. vorab vor. Familien, deren zu versteuerndes Einkommen maximal 75.000 Euro plus 15.000 Euro je Kind beträgt, erhalten über zehn Jahre insgesamt 12.000 Euro je Kind, wenn sie erstmals in ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung ziehen.
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