Die totale Kontrolle über das Glücksspiel
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Rien ne va plus: Im Ringen um das Online-Glücksspiel sollen private Anbieter rausgehalten werden. Bild: dpa
Die Bundesländer fordern neue Regulierungen für den Glücksspielmarkt: Zu den Vorschlägen gehört Verstaatlichung, aber auch die völlige Überwachung der Spieler – das alarmiert private Anbieter.
Das Gezerre der Bundesländer um eine Regulierung des Glücksspielmarktes wird immer skurriler. Nicht nur, dass die Entscheidungswege intransparent in den Hinterzimmern der Politik verlaufen. Nun zeigen Dokumente, dass der Staat die Spieler total überwachen und für Online-Glücksspiele sogar neue staatliche Monopole bilden will.
Das steht auch in einem Entwurf der CDU-geführten Staatskanzlei in Nordrhein-Westfalen als Abstimmungsgrundlage mit den anderen Ländern für den neuen Glücksspielstaatsvertrag. In einem von den Staatskanzleien in Düsseldorf und Hamburg in Auftrag gegebenen Gutachten eines den staatlichen Lotteriegesellschaften seit vielen Jahren nahestehenden Juraprofessors wird zudem empfohlen, dass Angebote im Internet zu gewissen Zeiten am Tag für Spieler geschlossen werden sollten – analog zu Spielhallen am Ort, die ebenfalls nicht immer geöffnet hätten.
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