Für eine riesige Sprach-KI aus Deutschland
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Immer mehr Schichten: Neuronale Netze bislang nie dagewesener Größe sorgen derzeit für Furore auch unter Fachleuten. Bild: F.A.Z.
Neue neuronale Netze aus Amerika und China erzielen erstaunliche Erfolge. Nun formiert sich hierzulande eine Gruppe, die mithalten will.
Ist enorme Größe zentral für den Erfolg? Riesige Künstliche Intelligenzen (KI) aus Amerika und China beeindrucken gerade Fachleute allerorten durch ihre Fähigkeit, Sprache verstehen und anwenden zu können für vielseitige Aufgaben – und dies auf einem Niveau, das dem menschlichen mitunter entspricht. Wirtschaftlich geht es um ein Milliardengeschäft, technologisch mutmaßlich um einen Durchbruch hin zu KI-Systemen, die eben nicht mehr nur überragend sind in einer hoch spezialisierten Fertigkeit, sondern die tatsächlich über allgemeinere Kompetenzen verfügen.
Forscher und Unternehmer in Deutschland wollen dem etwas Vergleichbares entgegensetzen. Sie haben sich in einem Projekt unter dem Namen OpenGPT-X zu einem Bündnis zusammengeschlossen, das konkurrenzfähige KI-Systeme konstruieren und auch für kleine und mittelgroße deutsche Unternehmen leicht zugänglich machen möchte. Der Bund hat das Vorhaben nun als Teil der Gaia-X-Initiative ausgewählt und fördert es.
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