Afrikas demografische Zeitbombe
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Bild: $image.photoCredit
Das extreme Bevölkerungswachstum steht der wirtschaftlichen Entwicklung im Wege.
Musa Hasahya Kasera hat es inzwischen zu einer gewissen Berühmtheit gebracht. Der ugandische Bauer wurde in der BBC, in Al Jazeera und anderen Medien porträtiert, weil sein Kinderreichtum selbst für afrikanische Verhältnisse ungewöhnlich ist. Mit zwölf Ehefrauen hat er 102 Kinder und schon 568 Enkel, so seine eigene Zählung. Die Namen all seiner Söhne und Töchter kann er sich schon längst nicht mehr alle merken.
Das ist nicht das einzige Problem. „Ich habe viele Probleme, das Geld für die Schule aufzutreiben, genug Essen für alle zu beschaffen, Kleidung und Geld, falls mal jemand krank ist“, sagt Kasera, der im Butaleja-Bezirk in Ostuganda nur zwei Morgen Land besitzt. In Uganda ist Polygamie weiterhin legal. Seine Frauen müssten jetzt aber mit Geburtenkontrolle anfangen. „Genug ist genug“, sagte der 68-Jährige gegenüber der englischen Zeitung „The Mirror“. Weitere Kinder könne er sich nicht leisten.
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