Ordnungspolitische Geisterfahrer im öffentlichen Nahverkehr
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Von wegen Mobilitätswende: Trügerisches Pendleridyll in Frankfurt Bild: AP
Für die nötige Mobilitätswende gibt es zu wenig Markt im öffentlichen Nahverkehr. Kreative Ideen werden im Wettbewerb durch politischen Protektionismus im Keim erstickt. Doch es gibt Wege, wie es besser ginge. Ein Gastbeitrag.
Seit Beginn der großen Koalitionen ist in Deutschland ein zunehmender Neo-Protektionismus zu beobachten, der sich auf dezentraler Ebene gerne hinter dem Begriff Rekommunalisierung verbirgt. Augenscheinlich wird ausgeblendet, dass abgeschottete Märkte nicht das Höchstmaß an dauerhaftem Wohlstand und sozialem Fortschritt bringen. Vielfalt und Freiheit der individuellen Entscheidungen gedeihen jedoch am besten in einem System offener Märkte.
Die Reformrenditen der marktöffnenden Entscheidungen in den Regierungszeiten der beiden Bundeskanzler vor Angela Merkel begünstigen hingegen heute eine Politik, in der weniger Bereitschaft besteht, sich öffentlich und offensiv gegen marktabschottende, wohlfahrtsmindernde Tendenzen zu wenden. Es wird seit Jahren in großem Umfang geerntet, was Vorgänger gesät haben.
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