Die Impfstoffbeschaffung ist Bundessache, das Verabreichen aber die der Länder. In keinem von ihnen lässt sich ein Termin für eine Impfung vereinbaren. Die Länder halten den Bund für schuldig – und Pfizer.
In einem Interview spricht sich die SPD-Politikerin für Lockerungen aus, falls eine Ansteckung durch eine geimpfte Person ausgeschlossen ist. Das könnte auch helfen, die geringe Impfbereitschaft unter Pflegern zu steigern. Mittlerweile reagieren erste Arbeitgeber - und setzen Impfverweigerer vor die Tür.
Der britisch-schwedische Pharmakonzern Astra-Zeneca könnte in der kommenden Woche die Zulassung für sein Corona-Vakzin in Europa erhalten. Allerdings wird der Konzern im ersten Quartal wesentlich weniger Dosen produzieren als geplant.
Mit dem neuen Präsidenten nehmen die Vereinigten Staaten auch den Klimawandel wieder ernster. Zwar ist die Rückkehr zum Pariser Abkommen erst einmal ein symbolischer Akt. Aber es gibt auch konkretere Schritte.
Die Impfungen gegen Covid-19 laufen in Deutschland schleppend an. Die Suche nach den Ursachen hierfür mündet in einem unwürdigen Wegschieben der Verantwortung, ein „blame game“ zum Schaden der Risikogruppen.
In der Regierung in der Schweiz sitzen sieben Vertreter von vier Parteien, die ausgeprägt gegensätzliche Strategien zur Corona-Bewältigung verfolgen. Das Ergebnis ist eine einzige Peinlichkeit – und hat tödliche Folgen.
Voraussichtlich kommenden Mittwoch soll die Verordnung für eine Ausweitung des Homeoffice in Kraft treten. Bringt diese nicht nur noch mehr Rechtsunsicherheit?
Ob die Infektionszahlen durch mehr Homeoffice und medizinische Masken sinken, ist fraglich. Eher sieht es danach aus, als ob nach den Beherbergungs-, den Glühwein- und den Rodelverboten ein weiteres Mal Symbolpolitik betrieben wird.
Der neue Präsident setzt die richtigen Prioritäten. Er hat erkannt, dass die Niederschlagung der Pandemie das oberste Gebot der Wirtschaftspolitik sein muss. Einige Risiken bergen seine Pläne dennoch.
Siemens, Volkswagen und BASF haben in dieser Woche mit guten Quartalszahlen überzeugt. Aber der Dax klebt auf der Stelle. Sind die Anleger derzeit zu optimistisch und deshalb empfänglicher für negative als für positive Überraschungen?
In einem Interview spricht sich die SPD-Politikerin für Lockerungen aus, falls eine Ansteckung durch eine geimpfte Person ausgeschlossen ist. Das könnte auch helfen, die geringe Impfbereitschaft unter Pflegern zu steigern. Mittlerweile reagieren erste Arbeitgeber - und setzen Impfverweigerer vor die Tür.
Mit Biokraftstoffen will der amerikanische Flugzeugbauer seine CO2-Emissionen deutlich senken. Derzeit wird diese Antriebsart allerdings noch von internationalen Vorschriften reglementiert.
Der Machtwechsel in Washington hat nicht nur in der Klimapolitik Folgen. Joe Bidens Finanzministerin geht auch in der Besteuerung auf Europa zu - die Reaktion aus Frankreich folgt prompt.
Die EU-Staaten haben neue Reisebeschränkungen beschlossen, „unnötige Reisen“ sind unerwünscht. Die Mehrheit der Deutschen hat Auslandsreisen zu Ostern ohnehin schon abgeschrieben. Für den Sommer fordern Reiseanbieter und Hotels nun Vorgaben für eine Öffnung.
Der südafrikanische Richemont-Großaktionär Johann Rupert hat sich außer der Reihe vorzeitig im Kanton Thurgau impfen lassen. Die Menschen im Land werten das als Affront.
Google droht, seine Suchmaschine abzuschalten. Facebook wiederum schaltet die amerikanische Regierung ein – die eine klare Botschaft schickt. In Frankreich gibt es hingegen einen Deal.
Die Social-Audio-App Clubhouse hat den Podcast zum Mitmachen erfunden und wird als Elite-Treffen inszeniert. Nicht jeder darf rein. Dafür will die App auf das persönliche Telefonbuch zugreifen. Was soll das?
100 Millionen Dollar – so viel ist dem Tesla-Chef die „beste Technologie“ zur Kohlenstoffbindung wert. In einer kryptischen Mitteilung auf Twitter hat er das Preisgeld ausgerufen.
Erst kürzlich ist ein Sozialplan für das bedrohte Continental-Werk in Babenhausen aufgestellt worden. Der könnte nun auch den Mitarbeitern des Werks in Karben zugute kommen – die derweil weiter gegen eine Schließung protestieren.
Die Frankfurter Arbeiterwohlfahrt will Geld von ihrem ehemaligen Geschäftsführer Richter. Nach Informationen der F.A.Z. handelt es sich um eine höhere sechsstellige Summe.
Es soll ein Vorzeigeprojekt werden: Die Stadt Hamburg will gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Industrie eine Elektrolyse-Anlage errichten, die durch Windkraft erzeugten Strom gespeist wird. Es wäre einer der größten Anlagen Europas.
Das Start-up Emma will nicht länger nur günstige Schlafunterlagen verkaufen. Eine verkabelte Matratze mit Liegeautomatik und eigener App soll neue Kunden anlocken.
Die Finanzaffäre der Arbeiterwohlfahrt Hessen-Süd geht in die nächste Runde. Gegen den ehemaligen Vorsitzenden und den ehemaligen Generalbevollmächtigten hat der Bezirksverband nun Klage eingereicht. Das Ziel ist Schadenersatz.
Keine längeren Taktzeiten, keine kürzeren Züge: Im Gebiet des RMV fahren Busse und Bahnen wie immer. Die öffentliche Hand gleicht das Corona-Loch in der Kasse aus. Kein Grund zur Sorge? Von wegen.
Der Wolfsburger Konzern hat die Klimaschutzvorgaben der EU im vergangenen Jahr um ein halbes Gramm verfehlt. Dafür wird nun eine Strafzahlung von rund 100 Millionen Euro fällig – deutlich weniger als prognostiziert.
Trotz des vergleichsweise kleinen Marktes wird Norwegen immer attraktiver für Autohersteller. In dem skandinavischen Land fährt die Hälfte der neuen Autos mit Batterie. Auch deutsche Marken holen weiter auf.
Neues Bündnis um autonomes Fahren: Der Softwarekonzern Microsoft investiert 2 Milliarden Dollar in das mehrheitlich zum Autokonzern GM gehörende Unternehmen Cruise. Dessen Bewertung ist zuletzt stark gestiegen.
Die Branche hat sich einen 25-Punkte-Plan verpasst. So sollen sich die Gesellschaften Stück für Stück aus dem Versicherungsschutz für und der Kapitalanlage in CO2-intensive Industrien zurückziehen. Auch zu ihrem eigenen Vorteil.
Prag beschließt eine Mindestquote für heimische Produkte in Lebensmittelläden. Profitieren könnte davon Ministerpräsident Andrej Babiš, Eigentümer des größten Agrarkonzerns im Land.
Erstmals findet die Internationale Grüne Woche in Berlin nur digital statt. Im Bildarchiv der Tageszeitung haben wir die schönsten Bilder der vergangenen Jahrzehnte herausgesucht und zeigen sie aus diesem Anlass.
Es ist wieder Grüne Woche, wenn auch in diesem Jahr nur digital. Die Preisdebatte in der Landwirtschaft ist hier ein heißes Thema. Der Göttinger Agrarökonom Achim Spiller erklärt, was Landwirte, Handel und Politik tun können.
Es gleicht einem kleinen Wunder: Irlands Wirtschaft ist im Corona-Jahr 2020 gewachsen. Doch die Arbeitslosenquote von mehr als 20 Prozent offenbart, dass die Statistik verzerrt ist.
Deutschland und China sind beide Exportmeister – doch zuletzt übertraf die Bundesrepublik das Land stets im Vergleich der Leistungsbilanzüberschüsse. Corona setzt dem nun ein Ende.
Wegen der düsteren Konjunkturaussichten denkt die Notenbank der drittgrößten Volkswirtschaft über eine weitere Lockerung ihrer ohnehin schon sehr expansiven Geldpolitik nach.
Der OECD-Generalsekretär José Gurría hat der Organisation einen Stempel aufgedrückt, der nicht allen gefällt. Dennoch erreichte die OECD viel im vergangenen Jahrzehnt. Acht Kandidaten kämpfen nun um seine Nachfolge.
Brüssel will die Macht der Tech-Konzerne begrenzen. Digitalexpertin Nadine Schön, stellvertretende Chefin der Unionsfraktion im Bundestag, findet das richtig – und sagt, was die EU von deutschen Gesetzen lernen kann.
Immer mehr westliche Länder verabschieden Konzepte für den Indo-Pazifik-Raum. Aber Amerika, Frankreich, Deutschland und die Niederlande haben unterschiedliche Ansätze.
Schultz ist nach Medienberichten von höchster Stelle in Peking aus angesprochen worden. Der chinesische Präsident Xi Jinping wünscht sich den früheren Wirtschaftsmanager als Vermittler zwischen China und den Vereinigten Staaten.
Die befürchteten Lastwagen-Staus vor Dover sind bislang ausgeblieben. Allerdings liegt das auch am geringen Verkehrsaufkommen nach Neujahr. Direkte Fährverbindungen zwischen Frankreich und Irland wurden aufgestockt.
Neubeginn für Großbritannien: Mit dem Austritt aus dem EU-Binnenmarkt und der Zollunion ist der Brexit nun endgültig vollzogen. Premierminister Boris Johnson sprach von einem „großartigen Moment“. Schottlands Regierung zeigte sich weniger begeistert.
Wenige Stunden vor dem Austritt Großbritanniens aus dem EU-Binnenmarkt haben die Regierungen in London und Madrid eine Grundsatzeinigung über die britische Exklave Gibraltar im Süden Spaniens getroffen.
Die 27 EU-Mitglieder haben den Brexit-Handelspakt offiziell gebilligt. Wegen seiner Unterstützung für den Deal wird der Chef der britischen Labour-Partei Keir Starmer aus den eigenen Reihen kritisiert.
Arbeitsminister Hubertus Heil will Menschen in Grundsicherung mit einem Corona-Zuschuss für Masken und andere Sonderausgaben unterstützen. Der Schutz vor dem Virus dürfe „keine Frage des Geldbeutels“ sein.
Hunderttausende Menschen haben in Deutschland keine eigene Wohnung, Zehntausende leben auf der Straße. Mit Ausbruch des Coronavirus hat sich ihre Lage noch verschlimmert.
Im neuen Risikoreport warnt das Weltwirtschaftsforum vor stark wachsender Armut und Ungleichheit. Ein Fachmann sieht eine abgehängte „digitale Unterschicht“ entstehen.
Die staatliche Förderung stand in Verdacht, nur Familien zu helfen, die das Geld eigentlich nicht nötig hätten. Jetzt zeigt sich: Das durchschnittliche Einkommen der Antragsteller liegt bei 50.000 Euro brutto.
Schlösser, Burgen, Herrenhäuser – Gebäude mit Geschichte bieten viel Platz und faszinieren. Doch ihren Eigentümern verlangen sie einiges ab. Vor allem einen Käufertyp reizt das.
Die Preise für Wohnungen sind auch im Corona-Jahr 2020 in Frankfurt weiter gestiegen, aber schwächer als zuvor. Kleine Wohnungen kosten mitunter relativ mehr als große. Fachleute für Immobilienwerte wissen, woran das liegt.
Handel und Investitionen : Das EU-China-Abkommen ist ein Schritt vorwärts
Ein Kommentar von
Hendrik Kafsack, Brüssel
Soziale Netzwerke : Ungezügelte Macht
Ein Kommentar von
Corinna Budras, Berlin
Amerikas Klimapolitik : Ein Comeback
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Winand von Petersdorff
Schleppender Impfstart : Schuld sind immer die anderen
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Christian Geinitz
Pandemie-Bekämpfung : Das Versagen der Schweiz
Ein Kommentar von
Johannes Ritter, Zürich
Homeoffice-Verordnung : Und was macht das Amt?
Ein Kommentar von
Dietrich Creutzburg
Streaming-Dienst : Die Macht von Netflix
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Roland Lindner, New York
Neue Corona-Beschlüsse : Eine symbolische Verschärfung
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Julia Löhr, Berlin
Expansivere Wirtschaftspolitik : Krisenmanager Biden
Ein Kommentar von
Winand von Petersdorff, Washington
Neuverschuldung des Bundes : Eine Haushaltspolitik mit viel Luft
Ein Kommentar von
Manfred Schäfers
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