
Der Kater nach dem Rüstungsrausch
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Eine Panzerhaubitze 2000 der Bundeswehr fährt während einer Übung über den Truppenübungsplatz in Munster. Bild: dpa
Die Bundesregierung will 100 Milliarden Euro in die Ausrüstung der Bundeswehr investieren. Doch den Rüstungsherstellern reicht das nicht. Für Planungssicherheit kann nur das Zwei-Prozent-Ziel sorgen.
Vorfreude auf Neugeschäft sieht anders aus. 100 Milliarden Euro zusätzlich will die Bundesregierung in die Ausrüstung der Bundeswehr investieren. Doch das Gros der deutschen Rüstungshersteller reagiert verhalten auf den Geldregen. Aus Sicht des Luftfahrt-Ausrüsters Airbus Defence reicht der stolze Betrag nur aus, um jenen desolaten Zustand zu beseitigen, in dem sich die Bundeswehr schon seit Jahrzehnten befindet.
Doch Lücken in der vorhandenen Ausstattung zu beseitigen reicht nicht. Um zur „wirksamsten Armee in Europa“ aufzurücken, wie es Politiker fordern, wird womöglich ein weiterer Betrag in dieser Höhe fällig sein. Anders kalkuliert: Ein Ziel von zwei Prozent vom Bruttoinlandsprodukt (BIP) für den jährlichen Rüstungsetat ist auf Dauer Pflicht.
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