„Ich hoffe auf Deutschland“
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Österreichs neuer Finanzminister Magnus Brunner Bild: dpa
Österreichs neuer Finanzminister Magnus Brunner lehnt eine Schuldenunion in Europa ab. Dagegen will er „Staaten der Verantwortung“ ins Feld führen. Im Gespräch ist er zuversichtlich, auch Berlin dafür gewinnen zu können.
Herr Minister, Österreich kommt wirtschaftlich besser durch die Covid-Krise als Deutschland. Mit einem Plus von mehr als 4 Prozent dürfte das Bruttoinlandprodukt 2021 um die Hälfte stärker gewachsen sein als in Deutschland, wo es um 2,7 Prozent zulegte. Was machen die Österreicher besser?
Wir haben uns bemüht, die Weichen in der Krise in Richtung Ökologisierung und Digitalisierung richtigzustellen. Das scheint gut funktioniert zu haben. Geholfen haben sicherlich die Wirtschaftshilfen und die Investitionsprämien, die wir in der Krise an die Betriebe ausbezahlt haben. Und in der Tat stimmen uns die Wirtschaftsdaten optimistisch. Die Experten prognostizieren 4,2 Prozent für das abgelaufene und 5,2 Prozent Wachstum für das neue Jahr. Allein die ökosoziale Steuerreform, die derzeit im Parlament beraten wird, bringt uns zusätzlich 1 Prozentpunkt Wachstum.
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