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Die Unternehmen sollen ihre Mitarbeiter nach Hause schicken – und was macht die öffentliche Verwaltung? Wir haben nachgefragt.
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Am Mittwoch wird es ernst für die deutsche Wirtschaft: Zur Pandemiebekämpfung tritt die neue Homeoffice-Verordnung in Kraft, die dafür sorgen soll, dass mehr deutsche Arbeitnehmer von daheim aus arbeiten, statt einander morgens und abends beim Berufspendeln in Bussen und Bahnen gefährlich nahe zu kommen.

Korrespondent für Wirtschaftspolitik und stellvertretender Leiter Wirtschaft und „Geld & Mehr“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung in Berlin.

Redakteur in der Wirtschaft der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Die Leute nach Hause zu schicken – da kann der Staat nicht nur Regeln beschließen, da hat er selbst auch einiges in der Hand. Immerhin sind fast fünf Millionen Menschen beim Staat beschäftigt, viele dieser Stellen sind Bürojobs. Fachleute üben harte Kritik, noch immer arbeiteten viel zu viele Staatsbedienstete im Büro. „Die Regierung hat ein Glaubwürdigkeitsproblem“, sagt Gerhard Hammerschmid, Professor an der Hertie School in Berlin. „Wenn es ein Homeoffice-Gebot gibt, dann sollte der Staat eigentlich mit gutem Beispiel vorangehen. Das Gegenteil ist der Fall“, sagt Hammerschmid, dessen Forschungsgebiet seit 25 Jahren die Verwaltungsmodernisierung ist.
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