OECD: Asien wird Hauptmotor des Wachstums sein
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Näherinnen in einer indischen Fabrik: Die größte Demokratie der Welt hat auch das größte Wirtschaftswachstum vorzuweisen. Bild: AFP
Die OECD rechnet mit einer nachlassenden Wachstumsdynamik. Derweil sind wichtige Posten in der Organisation vakant. Das Rennen um die Nachbesetzung läuft.
Die Industrieländervereinigung OECD erwartet keine globale Rezession, aber eine weltweit anhaltend hohe Inflation und nachlassende Wachstumsdynamik. Zwar dürfte das globale Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr, so wie zuletzt vorhergesagt, um rund 3 Prozent zulegen. Dafür sei im kommenden Jahr aber nur noch eine Wachstumsrate von 2,2 Prozent zu erwarten, schrieb die OECD in einer am Dienstag veröffentlichten Prognose. Die Weltbank und der Internationale Währungsfonds waren zuletzt zu einem ähnlichen Schluss gekommen.
Deutschland schneidet in der Reihe der betrachteten Länder besonders schlecht ab. Für 2023 prognostiziert die OECD eine um 0,3 Prozent schrumpfende Wirtschaftsleistung, was noch ein wenig schwächer wäre als die vom Sachverständigenrat jüngst vorhergesagten 0,2 Prozent. Nur für Großbritannien und Russland sind die Aussichten mit einem Minus von 0,4 Prozent und 5,6 Prozent trüber.
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