Höchste Zeit, sich auch von der aufgekratzten Veggie-Begeisterung der vergangenen Jahre zu verabschieden. Bild: Saskia Stöhr
Es hieß, Milch- und Fleischersatz würden unser Leben umkrempeln. Jetzt stagnieren die Verkaufszahlen, und an der Börse fallen die Kurse. Was ist da los?
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Der Veganuary war ein Erfolg. Der Begriff ist sprachlich zwar ein Ungetüm. Was damit beworben wird, ist trotzdem angekommen: Zum neuen Jahr haben landauf, landab Kantinen, Restaurants und Supermärkte zum Verzicht auf Lebensmittel tierischen Ursprungs ermutigt; vielerorts sind Hafermilch und Tofu, Ei-Ersatz und pflanzliche Frikadellen auf den Speisezettel gerückt.
Es haben dieses Jahr so viele mitgemacht wie nie zuvor, versichern die Initiatoren. Die Deutsche Bahn war dabei, der Lieferdienst Hello Fresh, die Möbelkette IKEA. Die vegane Currywurst sei der Renner im Bordbistro gewesen, berichtet die Bahn. Denn vegan oder wenigstens vegetarisch wollten in diesem Monat alle sein – und sich damit gerne als modern und trendgemäß ins Licht setzen. Schnitzel und Bratwurst, Vollmilch und Parmesan? Nein, danke.
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