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Naftogaz-Chef zu Nord Stream 2 : „Ich glaube, dass Putin blufft“

Foto von einer Zeremonie zum Start von Nord Stream 2 im Jahr 2010 in Russland Bild: AP

Der Chef des ukrainischen Energiekonzerns Naftogaz spricht über Deutschlands Abhängigkeit von russischem Gas und warnt vor der Pipeline Nord Stream 2. Zudem erklärt Yuriy Vitrenko, warum er in dieser Situation auf die Energiewende hofft.

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          Herr Vitrenko, der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck hat soeben seine Pläne für die Energiewende in Deutschland vorgestellt. Ist das für die Ukraine gut oder schlecht?

          Ralph Bollmann
          Korrespondent für Wirtschaftspolitik und stellvertretender Leiter Wirtschaft und „Geld & Mehr“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung in Berlin.
          Marcus Theurer
          Redakteur in der Wirtschaft der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

          Wir sind sehr für die Energiewende auf der ganzen Welt. Zugleich sehen wir, dass der Ausstieg Deutschlands aus der Atomkraft zu einem Anstieg der Gaspreise geführt hat. Von Erdgas abhängig zu sein ist nicht per se schlecht. Aber es ist keine gute Idee in einer Situation, in der Russland eine dominante Marktposition hat und diese Marktmacht regelmäßig für eine revanchistische imperiale Logik missbraucht.

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