Geld, Gier und Größenwahn
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Jörn Leogrande hat 15 Jahre für Wirecard gearbeitet. Vom großen Betrug will er nichts gewusst haben. Über diese Zeit hat er ein Buch geschrieben, das für mächtig Ärger sorgt.
Jörn Leogrande hat ein Buch über seinen alten Arbeitgeber geschrieben. Der Autor mag unbekannt sein, der Arbeitgeber ist es nicht. Es handelt sich um den Skandalkonzern Wirecard. Und an skandalösen Schilderungen spart der Autor, der 15 Jahre lang mit den damaligen Vorständen Markus Braun und Jan Marsalek meist eng zusammengearbeitet hat, nicht in „Bad Company“ – so lautet der Titel.

Wirtschaftskorrespondent in München.
Dennoch behauptet der heute 57 Jahre alte Leogrande, der Öffentlichkeit ein anderes, bisher unbekanntes Bild von dem insolventen Zahlungsabwickler zu bieten, ohne dabei den Anspruch einer Unternehmenschronik zu erheben. „Das Wirecard-Bild ist nur schwarzweiß: vorher die Super-Tech-Company, die es in den Dax geschafft hat, dann das Werk von lauter Betrügern. Ich habe das Buch geschrieben, um auch die Grautöne zu schildern“, sagt er im Gespräch mit der F.A.Z.
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