Umstrittener Taxi-Konkurrent : Uber: „Wir stellen die Expansion in Deutschland nicht ein“
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Handy-App von Uber Bild: dpa
Der umstrittene Mitfahrdienst Uber widerspricht einem Medienbericht, wonach er die Ausweitung seines Geschäfts in Deutschland stoppe. Auch gebe es keinen Anwerbestopp für neue Fahrer.
Der Mitfahrdienst Uber hat einem Magazinbericht widersprochen, wonach das Unternehmen die Ausweitung seines Geschäfts in Deutschland stoppt. „Uber stellt die Expansion in Deutschland nicht ein. Ebenso wenig gibt es einen generellen Anwerbestopp für Partner-Fahrer“, erklärte ein Uber-Sprecher am Sonntag der Nachrichtenagentur Reuters.
Die „Wirtschaftswoche“ berichtete in ihrer jüngsten Ausgabe unter der Überschrift „Expansion gestoppt“, ein Angebot des Mitfahrdienstes über die bisherigen Städte Berlin, Hamburg, München, Frankfurt und Düsseldorf hinaus werde es zunächst nicht geben.
Zudem würden in Städten, in denen Uber nur 35 Cent je Kilometer verlangen dürfe, keine neuen Fahrer angeworben. Der Nachrichtenagentur Reuters sagte ein Unternehmenssprecher, richtig sei, „dass Uber in den Städten, in denen der Dienst Uber Pop zu 35 Cent pro Kilometer angeboten wird, nicht so schnell wachsen kann, wie das aufgrund der Nachfrage eigentlich nötig wäre“.
Uber vermittelt über eine App Fahrgelegenheiten privater Autobesitzer. Nach Darstellung von Behörden und Gerichten in Deutschland verstößt der Dienst gegen Gesetze, die die gewerbliche Personenbeförderung regeln.
Im Interview mit der F.A.Z. hatte Unternehmenschef Travis Kalanick im Januar sanftere Töne angeschlagen und Kompromisse angeboten. Uber wolle sich an die Gesetze halten, die in Deutschland gelten, sagte Kalanick. Er betonte aber auch: „Wir werden unser Geschäft in Deutschland nicht aufgeben.“