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Nestlé-Chef im Gespräch : „Wir haben es mit einem Überkonsum an tierischem Eiweiß zu tun“

Ulf Mark Schneider (57), aufgewachsen in Neuwied am Rhein und für die F.A.S. im Forschungszentrum von Nestlé in Lausanne fotografiert, steht seit 2017 an der Spitze des größten Lebensmittelherstellers der Welt. Bild: Philipp von Ditfurth

Laut Nestlé-Chef Schneider schließen sich Wachstum und Klimaschutz nicht aus. Im Interview kündigt er weitere Preissteigerungen an und erklärt, warum nicht jeder Mensch vegan leben muss.

          10 Min.

          Herr Schneider, Sie führen Nestlé, den größten Lebensmittelkonzern der Welt. Wie gesund essen Sie selbst?

          Sebastian Balzter
          Redakteur in der Wirtschaft der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

          Ich war früher ein eher nachlässiger Esser. Aber inzwischen bin ich zu einem sehr peniblen Esser geworden. Weil mir klar geworden ist, dass die Ernährung der wichtigste Einflussfaktor für die eigene Gesundheit ist.

          Wann haben Sie zuletzt selbst eine Mahlzeit zubereitet?

          Das war heute früh. Wie immer, wenn ich zu Hause bin, habe ich einen Smoothie gemacht, für die ganze Familie.

          Aus welchen Zutaten?

          Wollen Sie das wirklich so genau wissen? Also gut, es waren zehn oder elf: Orange, Zitrone, Granatapfel, Apfel, Birne, Karotte, Sellerie, rote Paprika, Rote Bete und Spinat. Dazu Chiasamen.

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