Die Zukunft der Ernährung
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Zucchini, Paprika und angebratene Mehlwürmer auf einem Löffel Bild: Lucas Bäuml
Algen und Insekten gelten als die große Hoffnung, um das Ernährungsproblem der Welt zu lösen. In anderen Ländern sind sie schon als Nahrungsmittel verbreitet. Müssen wir nun auch in Europa unseren Speiseplan umstellen?
Der Raum ist erfüllt von lautem Zirpen. Auf dem Betonboden und in den hohen Regalen an den Wänden reiht sich eine graue Plastikbox an die nächste. Es ist warm, die Deckenfenster sind abgedunkelt. In den Kisten wimmelt es von kleinen, braunen Grillen. Zu Hunderten krabbeln sie über die Eierkartons im Innern, die für mehr Platz sorgen.
Eine Etage tiefer stapeln sich die Packungen mit getrockneten Insekten, auf einem kleinen Teller liegen Grillen zum Probieren bereit. Im Online-Shop des Unternehmens "Six Feet To Eat", das die Insekten züchtet, gibt es die Grillen wahlweise im 50-, 500- oder 1000-Gramm-Paket zu kaufen. Auch Heuschrecken und Mehlwürmer können Neugierige hier erstehen.
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