In Tübingen haben die Biergärten seit dem 15. Mai wieder geöffnet. Bild: dpa
Ausgehen, Reisen, Schwimmen: Nach Corona explodiert der Lebenshunger. Von Lust auf Verzicht keine Spur. Was macht Urlaub und Restaurantbesuch so begehrenswert?
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Pünktlich zu Pfingsten geht es wieder los. Spätestens zum Ende der kommenden Woche heben viele Bundesländer wichtige Corona-Einschränkungen auf, vor allem solche, die das Lebensgefühl im Alltag stark belasteten. Cafés und Restaurants dürfen vielerorts wieder öffnen, sofern die Inzidenz unter 100 liegt, was in immer mehr Städten und Landkreisen der Fall ist. Auch das Einkaufen wird einfacher, und – hierzulande das Wichtigste – der Urlaub scheint gesichert zu sein: Für die meisten der beliebten Feriendestinationen entfällt die ohnehin fast nie kontrollierte Quarantänepflicht, Test oder Impfung sollen künftig genügen. Wer daheimbleibt, der darf sich immerhin bald ins Freibadvergnügen stürzen.
Glaubt man den Umfragen, können es die Leute kaum erwarten. Als das Institut YouGov im Februar fragte, was die Deutschen nach einem Ende des Lockdowns als Erstes machen wollen, sehnten sich die meisten nach einem Restaurantbesuch: 57 Prozent wünschten sich vor Ort genossene Pizza, Pasta oder Schnitzel. Es folgten Treffen mit Freunden und Verwandten, Auslandsreisen, Trips im Inland und der Besuch von Konzerten und Veranstaltungen. Das Shoppen kam erst ziemlich weit hinten auf der Liste.
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