Koalition lässt Rentenbeitragssenkung ausfallen
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Durch das Rentenpaket von Union und SPD entgeht den Beitragszahlern eine Entlastung von 6 Milliarden Euro. Bild: dpa
Der Rentenbeitrag könnte auf 18,2 Prozent sinken. Doch weil Union und SPD ihr Rentenpaket mit der erweiterten Mütter- und Erwerbsminderungsrente finanzieren müssen, bleibt diese Entlastung aus.
Das Rentenpaket der schwarz-roten Koalition, das der Bundestag am Donnerstag endgültig beschließen will, bringt die Beitragszahler im kommenden Jahr um eine Entlastung in Höhe von 6 Milliarden Euro. Denn ohne die neuen Leistungsverbesserungen könnte der Beitragssatz von 18,6 Prozent zum 1. Januar 2019 um 0,4 Punkte sinken. Diese Zahlen hat die Rentenversicherung jetzt in der Bundestagsanhörung zu dem Entwurf genannt.

Wirtschaftskorrespondentin in Berlin.
„Ohne dieses Rentenpaket rechnen wir im Moment – das ist das Ergebnis mit dem Datenstand von Oktober – mit einem Beitragssatz von 18,2 Prozent nach geltendem Recht“, sagte Holger Viebrok von der Deutschen Rentenversicherung Bund. Ein Zehntel Beitragssatzpunkt mache 1,5 Milliarden Euro aus. „Also sind wir jetzt bei 6 Milliarden Euro bei den Beitragseinnahmen“, sagte er auf eine Frage des FDP-Abgeordneten Johannes Vogel.
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