Was tun bei Extremwetter? : Internationale Klima-Kommission nimmt Arbeit auf
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Was tun gegen Dürre? Eine neue Kommission sucht nach Lösungen. Bild: dpa
Flüsse und Felder trocknen aus, Überschwemmungen setzen Landstriche unter Wasser: Was gegen Schäden durch den Klimawandel getan werden kann, das erarbeitet jetzt eine internationale Kommission unter Vorsitz von Ban Ki-moon.
Auf Initiative der Niederlande hat in Den Haag eine neue internationale Klima-Kommission ihre Arbeit aufgenommen. Unter Vorsitz des früheren UN-Generalsekretärs Ban Ki-moon soll ein Aktionsplan zum Schutz vor Klimaschäden erarbeitet werden. Länder müssten sich viel besser auf extreme Wetterbedingungen vorbereiten und mehr in Schutz investieren, sagte Ban Ki-moon am Dienstag bei einem Festakt in Den Haag. „Wenn wir uns nicht schnell anpassen, dann drohen Mangel an Nahrungsmitteln, Energie und Wasser.“
Auf einer Weltklima-Konferenz 2020 in den Niederlanden soll ein Aktionsplan vorgelegt werden, kündigte die niederländische Ministerin für Wasserwirtschaft, Cora van Nieuwenhuizen an. „Wir können die Folgen des Klimawandels nicht länger ignorieren.“ Die Ministerin nannte die extreme Dürre in diesem Sommer in Europa sowie starke Regenfälle und Hitzewellen.
Die Kommission mit Sitz in den Niederlanden wird von 17 Ländern unterstützt, darunter China, Deutschland, Kanada und Indien. Dem Vorstand gehören auch die Direktorin der Weltbank, Kristalina Georgieva, sowie Microsoft-Gründer Bill Gates an. Auch Hollywood-Star Leonardo DiCaprio sagte nach Angaben des Ministeriums seine Unterstützung zu.