Erst nach den spanischen Wahlen will sich die Kommission wieder mit den Haushaltssündern in der EU befassen. Bis dahin werden wohl keine Sanktionsverfahren eingeleitet.
Wenn Spanien Glück hat, gibt es in Madrid vielleicht im Herbst wieder eine Regierung. Die politische Lähmung setzt sich in wirtschaftliche um – obwohl sich bereits eine Linderung abgezeichnet hatte.
Verbote, Verbote, Verbote – die EU droht auf dem Weg zur Klimaneutralität die Bürger zu verlieren. Etwas mehr Zuckerbrot und weniger Peitsche könnten der Klimapolitik guttun.
Zentralbanken sind in Finanzkrisen als Retter gefordert. Im modernen Finanzmarktkapitalismus spielen sie eine andere Rolle als vor Jahrzehnten – das können auch ihre Kritiker nicht ignorieren.
Streiks vergrößern für Gewerkschaftsführungen den Kompromiss-Spielraum. Verdi-Chef Werneke sollte das nun zeigen – und sich nebenbei an den Post-Tarifabschluss erinnern.
Für die allermeisten Menschen steht außer Frage, dass die CO₂-Emissionen sinken müssen. Doch die immer schrilleren Warnungen der „Letzten Generation“ und von Teilen der Grünen bleiben ihnen fremd – gut so.
Im Streit um das Verbrennerverbot hat sich die EU auf den deutschen Verkehrsminister zubewegt. Gut so. Vielleicht gibt es 2035 eben doch mit E-Fuels betriebene Verbrenner, die sich nicht nur Porsche-Fahrer leisten können.
Sozialpartnerschaftlicher Interessenausgleich zählte bisher zu den deutschen Stärken. Doch ausgerechnet die Gewerkschaften Verdi und EVG wenden sich davon ab.
Der Vize-Kanzler steht vor der Frage, ob er es seiner Partei oder den Bürgern recht machen soll. Gerade die K-Frage spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Trotz Korruptionsaffären und Krisenfolgen kann sich Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy Hoffnungen auf eine Wiederwahl machen. Das liegt auch an seiner Politik in der Eurokrise.
Die nationale Souveränität könnte Katalonien Milliarden kosten, doch der Bruch mit Spanien scheint nach der Regionalwahl vom Wochenende programmiert. Wäre ein eigener Staat überlebensfähig?
Obwohl sich die Wirtschaft in Spanien langsam wieder erholt, finden junge Menschen immer noch keine Arbeit. Akademiker kellnern, wenn sie nicht ihr Glück in der Ferne wagen. Ein junger Architekt erzählt, warum er bleibt und kämpft.
Wenn Griechenlands Linksregierung viel erreicht, wird auch die spanische Partei Podemos stark: Das erwarteten viele. Während der Euro-Verhandlungen jetzt ist Podemos in Umfragen tief gestürzt.
Der Anleihenmarkt reagiert negativ auf die Zuspitzung der griechischen Krise. Die Kurse südeuropäischer Anleihen fallen. Doch von Sorgen um eine Ansteckung ist nicht viel zu sehen.
Erst kam die Wirtschaftskrise, dann brach in Spanien die Geburtenrate massiv ein. Nun dreht sich der Trend langsam wieder. Aber kann dies die Alterung der Gesellschaft aufhalten?
Er war spanischer Finanzminister und Chef des Internationalen Währungsfonds. Nun wurde Rodrigo Rato von Fahndern abgeführt. Für viele Spanier verkörpert er alles, was vor der Finanzkrise falsch lief.
Die Krise in Südeuropa trifft vor allem junge Leute. Sie verarmen rascher als die Älteren und sind in großer Zahl arbeitslos. Wie lange lassen sie sich das gefallen?
Eine spanische Theatergruppe protestiert mit einem Trick gegen die hohe Umsatzsteuer auf Theaterkarten. Weil sie mehr als fünfmal so hoch ist wie die für Pornomagazine, verkauft die Gruppe nun Erotikheftchen, denen je eine Freikarte beiliegt.
Die Bundesregierung hat Jugendliche aus den europäischen Krisenländern zur Ausbildung eingeladen. Nun sind viele ohne Förderung gestrandet. Wie konnte es dazu kommen?
Das spanische Bankia gilt als Inbegriff der Finanzkrise des Landes. Viele Rettungs-Milliarden hat der Staat dort hineingesteckt. Nun macht das Geldhaus endlich wieder Gewinn.
Die Rettung der spanischen Banken könnte für den Staat teurer werden als bislang angenommen. Wirtschaftsminister de Guindos rechnet mit zusätzlichen 15 Milliarden Euro allein für die Bank CAM.
Die spanische Regierung erlaubt den Banken des Landes einen milliardenschweren Bilanztrick, damit sie im Stresstest der Europäischen Zentralbank besser dastehen. Das koste den Staat „so gut wie nichts“, sagt Spaniens Finanzminster.
Spaniens früherer Regierungschef Zapatero hat seine Memoiren geschrieben. Darin redet er über die Krisenzeit. Drei Mal habe er internationale Hilfen für Spanien abgelehnt.
Die Abhängigkeit der Euroländer von ihren heimischen Banken ist ein Grund dafür, warum die Schuldenkrise so lange dauert. In den letzten beiden Jahren ist sie größer geworden, warnt die Bundesbank.
Nach Prüfung ihrer Haushaltspläne für 2014 warnt die EU-Kommission Frankreich, Italien und Spanien. Deutschlands Entwurf bekommt Lob. Kritik gibt es allerdings am hohen Exportüberschuss.
Dem klammen Spanien droht bei der Sanierung der Staatsfinanzen ein neuer Rückschlag. Eine vor 10 Jahren eingeführte Zusatz-Steuer auf Kraftstoffe verstößt möglicherweise gegen EU-Recht.
Die Krise aufgrund der Immobilienblase in Spanien belastet die großen Baukonzernen des Landes. Jetzt wird Microsoft-Gründer Bill Gates zweitgrößter Aktionär bei dem angeschlagenen Baukonzern FCC.
Spanien hat im vergangenen Jahr in der Eurozone die meisten neuen Schulden angehäuft. Die höchsten Gesamtschulden hat Griechenland - aber sein neues Defizit ist geringer als erwartet.
Streit um Verbote : Zuckerbrot fürs Klima
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Hendrik Kafsack
Krisenhilfe für Banken : Tabubrüche
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Gerald Braunberger
Nach dem Verkehrsstreik : Verdi beim Wort nehmen
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Dietrich Creutzburg, Berlin
Nach Berliner Volksentscheid : Votum für eine realistische Klimapolitik
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Julia Löhr, Berlin
Pflege- und Krankenkassen : Ladenhüter
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Christian Geinitz
Streit um E-Fuels : Etappensieg für Wissing
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Hendrik Kafsack
Verteilungskämpfe : Die Streiks und das heiße Frühjahr
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Ralph Bollmann
Großstreik im Verkehrssektor : Verdi und EVG nutzen die Krisen aus
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Dietrich Creutzburg, Berlin
Klimaminister unter Druck : Habeck zeigt Nerven
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Julia Löhr, Berlin
Ideen für Verkehrswende : Klimaschutz für Einsteiger
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Corinna Budras
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