Soll es ein Recht auf Inflation geben?
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Wie geht es weiter mit der Strategie der Europäischen Zentralbank? Bild: Lucas Bäuml
Die Inflation bleibt weiterhin ungewöhnlich niedrig – und eine Diskussion über die künftige Strategie der Notenbank ist ausgebrochen. Manche sprechen sich beim Inflationsziel bereits für mehr Spielraum für die EZB aus.
Die niedrige Inflation sorgt wieder für Debatten. Sie war das maßgebliche Argument für die Europäische Zentralbank (EZB), die Zinsen abermals zu senken und neue Anleihekäufe anzukündigen – was für einen heftigen, schier nicht enden wollenden Streit im EZB-Rat gesorgt hat. Gleichzeitig ist eine Diskussion über die künftige Strategie der Notenbank ausgebrochen, bei der es unter anderem um das Inflationsziel von „unter, aber nahe 2 Prozent“ geht.

Redakteur in der Wirtschaft.
Soll man aus dem „asymmetrischen“ Ziel, bei dem es vor allem um die Vermeidung einer höheren Inflation ging, jetzt ein „symmetrisches“ Ziel machen, bei dem eine Unterschreitung genauso viel oder wenig toleriert wird wie eine Überschreitung – mit der Folge womöglich, dass nach einigen Jahren mit einer niedrigeren Inflation danach auch eine Zeitlang eine höhere in Kauf genommen wird? Oder sollte es künftig sogar ein „Recht auf Inflation“ geben, wie etwa manche in Italien schon meinen?
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