Deutsche Industrie im Abwärtssog
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Ein Hochöfner arbeitet am Hochofen 2 im Werk Schwelgern von Thyssenkrupp. Bild: dpa
Nicht nur der Chemieriese BASF bekommt die Folgen der Konjunkturflaute voll zu spüren. Auch andere Betriebe schalten auf Kurzarbeit. Wie schlecht geht es der deutschen Industrie?
Über der deutschen Wirtschaft ziehen Wolken auf. Die am Montagabend drastisch nach unten korrigierte Gewinnprognose der BASF ist ein Warnzeichen weit über die Chemieindustrie hinaus. Hatte man in Ludwigshafen für 2019 bislang ein bis zu 10 Prozent höheres Betriebsergebnis als im Vorjahr erwartet, rechnet der größte Chemiekonzern der Welt nun mit bis zu 30 Prozent Rückgang. Grund sei ein schwächeres Wachstum in vielen Industriezweigen. Der BASF-Aktienkurs sank am Dienstag um 3,3 Prozent.
Die Chemieindustrie, die an viele Branchen und stark ins Ausland liefert, ist ein Gradmesser für den Zustand der Wirtschaft. Lanxess hat am Dienstag seine Prognose bestätigt, nachdem der Aktienkurs des Kölner Spezialchemiekonzerns ebenfalls unter Druck geraten war. „Wir haben unsere Abhängigkeit von einzelnen volatilen Branchen reduziert“, versichert der Vorstandsvorsitzende Matthias Zachert.
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