
Draghis Endspurt
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Mario Draghi an diesem Donnerstag während der Pressekonferenz im Anschluss an die EZB-Sitzung. Bild: EPA
Der EZB-Präsident kündigt neue Lockerungsmaßnahmen an. Schade – denn seine Begründung überzeugt nicht.
Die Business School der Universität in Chicago befragt seit Jahren international anerkannte Ökonomen nach ihrer Einschätzung wirtschaftlicher Sachverhalte. Kürzlich wurden die Fachleute mit der These konfrontiert, die Europäische Zentralbank könne mit einer weiteren Lockerung ihrer Geldpolitik wenig bis nichts zu einer Belebung der Wirtschaft in der Eurozone beitragen.
Knapp die Hälfte der Ökonomen stimmte der These zu, ein Fünftel lehnte sie ab und der Rest war unsicher oder äußerte sich gar nicht. Die Überzeugung, dass bei Zinssätzen nahe Null und einer nicht optimal, aber auch nicht schlecht laufenden Wirtschaft expansive Geldpolitik kaum noch Wirkung besitzt, breitet sich in der Fachwelt immer mehr aus.
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