
Zündeln an der Marktwirtschaft
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Teilnehmer der linksradikalen „Revolutionären 1. Mai-Demonstration“ am Mittwoch in Berlin Bild: dpa
Kühnert verleiht Gedankenspielen eine Stimme, die wieder mehr Menschen zu faszinieren scheinen. Unsere Wirtschaftsordnung ist gesetzlich und vertraglich geschützt. Doch das allein reicht nicht.
Ein Kevin Kühnert macht noch keinen Sozialismus. Doch wäre es fahrlässig, den Traum des Juso-Chefs von der Überwindung der Sozialen Marktwirtschaft, die er als Spielart des Kapitalismus ablehnt, zu ignorieren. Der als sozialdemokratische Nachwuchshoffnung hofierte Politiker verleiht Gedankenspielen eine Stimme, die wieder mehr Menschen zu faszinieren scheinen.
Wie wäre es, wenn Unternehmen statt in privatem Eigentum „demokratisch kontrolliert“ wären und damit keine Gewinne erwirtschaften müssten? Wäre Deutschland mit einer sozialistischen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung ein freieres, sozialeres Land? Die Unzahl gescheiterter sozialistischer Experimente – zu besichtigen ist ein solches Verarmungsprogramm gerade wieder in Venezuela – bietet offensichtlich nie genügend abschreckendes Anschauungsmaterial.
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