
Nationalismus führt nirgendwohin
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Eine Mitarbeiterin mit Mund-Nasen-Schutz bereitet eine Corona-Impfung vor. Bild: dpa
Die EU will den Export von Impfstoff in Drittstaaten künftig kontrollieren. Offensichtlich wächst die Angst vor dem Kontrollverlust, weil sich das Virus nicht in den Griff bekommen lässt.
Die EU war so stolz auf ihre „Impfstrategie“. Im Sommer waren sich die Mitgliedstaaten einig, Corona-Impfstoff bei verschiedenen Herstellern für die ganze EU zu bestellen. Mit den Vertragsverhandlungen wurde federführend die EU-Kommission betraut, die Staaten waren beteiligt. Die Verträge mit den Herstellern hat die EU teilweise später abgeschlossen als etwa die Vereinigten Staaten.
Das hatte den Grund, dass die EU-Verhandler gewissenhafter waren als die Vertreter anderer Länder. Sie wollten sichergehen, dass die Steuerzahler der EU-Staaten nicht für etwaige Nebenwirkungen der Vakzine haften müssen – und sie wollten den Preis drücken.
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