Wem gehört das Wasser?
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Zwei Drittel der Erdoberfläche sind von Wasser bedeckt. Doch nur ein kleiner Bruchteil davon ist Trinkwasser. Bild: Pietro Sutera
Salzwasser gibt es jede Menge, Trinkwasser ist knapp. Staaten ringen mit Staaten, Regionen mit Regionen und Bauern mit Fischern. Der Klimawandel macht alles noch schlimmer.
Aus dem Weltall betrachtet, ist die Erde ein blauer Planet. Fast zwei Drittel der Erdkugel sind von Wasser bedeckt, und dennoch ist Wasser knapp. Millionen Menschen leiden unter akutem Wassermangel, viele Landstriche trocknen aus. Wie kann das sein? Das Problem ist, dass die größten Wasserressourcen der Welt aus Salzwasser bestehen. Zum Leben brauchen Mensch und Umwelt jedoch das viel seltenere Süßwasser.
Rund um die Welt haben zwar immer mehr Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser, doch gleichzeitig wächst die Bevölkerung. Immer mehr Menschen müssen sich das vorhandene Wasser teilen, die Ressource wird übernutzt. Wasserforscher haben berechnet, dass das verfügbare Wasser nur für neun Milliarden Menschen reicht – und das auch nur, wenn es vernünftig gemanagt wird. Spätestens in dreißig Jahren, wenn die Weltbevölkerung diese Marke voraussichtlich erreicht, würden die Verteilungskonflikte um das saubere Nass eskalieren. Außerdem sind die Wasserressourcen nicht gleichmäßig verteilt. So gibt es Regionen, in denen Wasser schon immer knapp war, wie etwa rund um Ägypten, und andere, in denen Wasser nahezu unbegrenzt verfügbar ist – wie etwa in Nordeuropa.
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