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Klimaschutz : Ein neuer Markt für Recycling-Rohstoffe

Ein Mitarbeiter der Abfallwirtschaft Region Hannover wirft gelbe Säcke in einen Müllwagen (Symbolbild). Bild: dpa

Für den Klimaschutz soll der Staat „grün“ einkaufen, um einen echten Markt für Recyclingmaterial aufzubauen. Das neue Müllgesetz ist für die Unternehmen allerdings nur ein Anfang.

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          Recycling ist, darüber sind sich die meisten einig, Klima- und Ressourcenschutz. Aus alten Verpackungen Neues herzustellen, kostet bei manchen Materialien immer noch mehr als es einbringt. Aber es schont die Vorräte an fossilen Rohstoffen und spart Kohlendioxid. Das Ökoinstitut hat für das Duale System Deutschland (DSD) nachgerechnet: Was das als Grüner Punkt bekannte Unternehmen über die gelben Tonnen und Säcke einsammelt und stofflich verwertet, entlastet die Umwelt demnach um rund 1,9 Millionen Tonnen CO2 im Jahr.

          Helmut Bünder
          Wirtschaftskorrespondent in Düsseldorf.

          Inklusive der DSD-Konkurrenz seien es Einsparungen von 3,1 Millionen Tonnen. Wenn man das auf den Straßenverkehr umrechnet, wird die Größenordnung deutlich: Die Menge entspricht nach Angaben aus der Studie den Treibhausgasen, die rund 850000 Autos der Kompaktklasse in einem Jahr verursachen.

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