Heizungskrise im Energie-Schlaraffenland
- -Aktualisiert am
Beim Heizen ein Jahrzehnt voraus: Häuser in Stavanger Bild: Max Galli/laif
Die Norweger sind den Deutschen in gewisser Weise ein Jahrzehnt voraus. Ölheizungen sind verboten. Wärmepumpen zählen längst zum Standard. Doch der gestiegene Strompreis macht Heizen zum Debattenthema.
Sogar in Norwegen sind Heizungen zu einem Politikum geworden, seit Russland die Ukraine angegriffen und damit eine Energiekrise in Europa ausgelöst hat. Dabei wirkt das Königreich im Norden jetzt auf den ersten Blick noch mehr als sonst wie ein Schlaraffenland. Denn Norwegen profitiert dank seiner eigenen Öl- und Gasquellen als Exporteur nicht nur von den gestiegenen Preisen auf dem Weltmarkt.
Die vielen Wasserkraftwerke im Land produzieren auch noch grünen Strom in Hülle und Fülle. Und viele Hausbesitzer haben schon vor Jahrzehnten damit angefangen, Wärmepumpen einzubauen und mit genau diesem klimafreundlichen Strom ihre Häuser zu heizen. Was soll da noch schieflaufen?
Jetzt 30 Tage kostenfrei testen 2,95 € / Woche
Jetzt kostenfrei Zugang abonnieren?