Chemiefabrik von Wacker in Sachsen. Bild: dpa
Klimaverträge gelten als neue Wunderwaffe für den Klimaschutz in der Industrie. Doch den Staat könnten sie Milliarden kosten – nicht nur deshalb sind sie politisch ein heißes Eisen.
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Wenn es um den Klimaschutz geht, dann ist das Unternehmen von Christian Hartel Teil der Lösung und Teil des Problems in einem. Einerseits ist der von ihm geführte Münchner Chemiekonzern Wacker der weltgrößte Hersteller von Polysilicium, einem wichtigen Rohstoff für die Fertigung von Solarzellen. Ohne Wacker keine Photovoltaikanlagen auf den Dächern.
Andererseits ist die Chemieindustrie einer der schwierigen Fälle beim Klimaschutz: Sie zählt zu den Grundstoffindustrien mit hohem Energieverbrauch – und entsprechend großem CO2-Fußabdruck. 70 Prozent aller industriellen Treibhausgasemissionen entfallen auf nur eine Handvoll von Wirtschaftszweigen, wie die Stahl-, Zement- und eben die Chemieindustrie.
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