Verachtet mir die Alten nicht!
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Klaus Töpfer im Garten seines Hauses in Höxter. Bild: Daniel Pilar
Der frühere Umweltminister und Klimaschutzveteran Klaus Töpfer spricht im Interview über junge und alte Umweltfreunde und die Grenzen des Wachstums. Er meint: Die Konzentration aufs Elektroauto ist ein Fehler – und manche Motorräder sind sinnlos.
Herr Töpfer, in Ihre Amtszeit als Umweltminister fiel die erste Weltklimakonferenz 1992 in Rio de Janeiro. Hätten Sie damals gedacht, dass es so schwer würde mit dem Klimaschutz?
Das war absehbar. Wir hatten in der Umweltpolitik Erfahrung gesammelt. Beim sauren Regen war es relativ einfach, weil sich die Schwefel-Emissionen nur lokal auswirkten. Bei den FCKWs, etwa in Spraydosen, die schädlich für die Ozonschicht sind, gab es schon sehr starken Gegenwind: Das war ein globales Thema, wie CO2.
Bietet die Corona-Krise eine Chance, weil sie Emissionen senkt? Oder ist sie eine Gefahr, weil wir uns den Klimaschutz nicht mehr leisten können?
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