Das Spiel mit dem Feuer
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Ein Kaminfeuer mit Holz wärmt und heizt zwar, hat aber auch seine schlechten Seiten. Bild: Picture Alliance
In der Energienot setzen noch mehr Menschen auf die Holzverbrennung. Das hat Folgen für die Luftqualität, den Wald und den Klimaschutz. Forscher raten zur Vorsicht.
Das Holzstück brennt. Hinter der Glasscheibe funkelt das Feuer, der schwarze Ofen wird heiß und damit der ganze Raum in der kleinen Gastwirtschaft zwischen Schrebergärten in Frankfurt-Sachsenhausen. Was manchen gemütlich wärmt, ist an diesem Nachmittag für andere zu viel der Wärme. Kalt wird es hier nicht zu schnell, auch wenn neben den Tischen ein Fenster auf Kipp steht. Genau diesen Weg zur eigenen Feuerstelle gehen gerade viele Menschen, um von anderen Energieträgern und deren Kosten loszukommen. Die Holzheizung ist zurück und vernebelt die Sinne.
Der Wunsch nach Alternativen trifft auf das Feuer, das schon zu Urzeiten Menschen gewärmt hat. Ofenbauer haben gut zu tun, und auch die Preise für Holz als Brenngut vervielfachen sich teilweise durch die starke Nachfrage. Mancher lagert davon mehr ein, um autark über den Winter zu kommen. Doch das Entfachen des Feuers bringt nicht nur Hitze mit sich. Die einen schwören auf Holz, während andere die Folgen für ihren Alltag und ihre Gesundheit beklagen. Im Grunde drehen sich die Folgen davon um drei Fragen: Wie wirkt sich das Holzverfeuern auf die Luftqualität in der Umgebung aus? Gerät der Waldbestand durch den Ausbau der Holzheizungen in Mitleidenschaft? Und entstehen dadurch mehr Treibhausgasemissionen?
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