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Klimafreundliche Tierhaltung : Die Kuh lernt besser rülpsen

Rinderherde in England: Was aus diesen Mäulern herauskommen kann, ist nicht gut für das Klima. Bild: REUTERS

Agrar-Professor Frank Mitloehner erklärt, dass pupsende Kühe nicht das größte Klimaproblem darstellen, warum Starbucks sich für Viehfutter interessiert und was Veganismus für den Klimaschutz tut.

          5 Min.

          Herr Mitloehner, können wir zu Beginn eines abschließend klären: Sind pupsende oder rülpsende Kühe das Problem für das Klima?

          Winand von Petersdorff-Campen
          Wirtschaftskorrespondent in Washington.

          Es geht um zweierlei: Durch Fermentation im Verdauungstrakt der Kühe entsteht Methan, das die Kühe ausrülpsen. Zudem entsteht Methan aus der Gülle. Mit Flatulenz hat das praktisch nichts zu tun.

          Methan hat ein sogenanntes Global Warming Potential von 25 gegenüber Kohlendioxid, ist also mindestens 25 Mal so schädlich fürs Klima wie CO2. Was ist zu tun?

          Man sagt heute sogar, es ist 28 Mal so schädlich. Es ist ein starkes Treibhausgas. Ich nenne Methan „fast and furious“ – schnell und wild. Die Wirkung ist mächtig, doch es zerfällt im Schnitt nach zwölf Jahren.

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