Regional – und gut?
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Lebensmittel aus der Nähe sind trotzdem nicht immer nachhaltig. Bild: dpa
Supermärkte und andere Unternehmen werben nur zu gerne mit lokaler Herkunft von Lebensmitteln und anderen Produkten. Doch das schöne Versprechen hat zahlreiche Tücken.
Kaufen, was auf dem Feld gleich nebenan gewachsen ist: Wer einen Hofladen um die Ecke hat, kann hier einfach zugreifen. Für die zahlreichen anderen Verbraucher, gerade in der Stadt, gestaltet sich das komplizierter. Doch der Handel hat den Trend zur Regionalität längst erkannt. Die Rewe-Gruppe etwa will schon seit acht Jahren mit regionalen Produkten bei den Kunden punkten. Mehr als 20.000 Artikel von „lokalen und regionalen Herstellern“ seien derzeit in Deutschland im Angebot und die Auswahl werde kontinuierlich erweitert, heißt es auf Anfrage.

Redakteur in der Wirtschaft.
Die wachsende Bedeutung des Themas kommt für Verena Hüttl-Maack nicht überraschend: „Wir haben zunächst eine globalisierte Wirtschaft etabliert und sehen nun zunehmend deren Nachteile für Klima und Natur“, erklärt die Professorin für Marketing und Konsumverhalten an der Universität Hohenheim. „Da ist die Rückbesinnung auf Regionales eine logische Folge dieser Entwicklung.“
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