„Wir können das schaffen!“
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Der Brite Nicholas Stern, 74, ist einer der renommiertesten Klimaökonomen der Welt. Mit seinem Stern-Report zu den wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels löste er 2006 eine internationale Debatte aus. Stern war unter anderem Chefvolkswirt der Weltbank und lehrt heute an der London School of Economics. Bild: Matthias Lüdecke
Die EU hat sich auf neue Klimaziele geeinigt, und das Pariser Klimaabkommen wird fünf Jahre alt. Ökonom Nicholas Stern zieht im Interview Bilanz.
Herr Stern, als das Klimaabkommen von Paris am 12. Dezember 2015 verabschiedet wurde, waren Sie voller Optimismus. Haben sich Ihre Hoffnungen erfüllt?

Redakteur in der Wirtschaft der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Einige Dinge haben sich sehr positiv entwickelt, aber es gibt auch Gründe zu ernster Besorgnis. Politisch hat das Abkommen den Härtetest bestanden. Wir hatten ja den Schock, dass sich die Vereinigten Staaten unter Trump aus dem Abkommen zurückzogen. Aber kein anderes Land folgte diesem Schritt und trat auch aus. Das war sehr wichtig. In den vergangenen Jahren ist auch das Verständnis dafür gewachsen, dass wir die CO2-Emissionen wirklich netto auf null bringen müssen.
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