Windräder vor Artenschutz
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Gefährliche Nähe: Auch für Zugvögel können Windräder tödlich sein. Bild: dpa
Die Energieversorgung soll künftig ein größeres Gewicht haben als der Artenschutz. So steht es in einer neuen Verwaltungsvorschrift der hessischen Landesregierung.
In einem Runderlass hat die hessische Landesregierung festgelegt, dass die Nutzung der Windenergie grundsätzlich stärker zu gewichten sei als der Schutz von Vögeln und Fledermäusen. Die zu Beginn des Jahres in Kraft getretene Verwaltungsvorschrift geht auf Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir und seine für die Umwelt zuständige Kabinettskollegin Priska Hinz (beide Die Grünen) zurück.

Korrespondent der Rhein-Main-Zeitung in Wiesbaden.
Geregelt wird der Umgang mit einschlägigen Passagen des Bundesnaturschutzgesetzes. Das Risiko der Tötung verschiedener Arten im Umfeld von Rotoren führt immer wieder dazu, dass Anträge auf die Errichtung von Windrädern abgelehnt werden. Unter dem Vorsitz von Hinz hatten sich im vergangenen Jahr auch die Fachminister aus Bund und Ländern mehrfach mit dem Thema befasst.
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