Künstliches Licht: Indoor-Farming ist energieintensiv. Bild: &ever
Die meisten Lebensmittel werden über Hunderte Kilometer transportiert, bevor sie bei uns auf dem Teller landen. Urbane Landwirtschaft will das ändern – und eine Antwort auf den wachsenden Hunger auf der Welt finden.
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Dieses Wintergemüse hat einen ziemlich guten Ausblick. Wie ein überdimensionales Wandposter klebt die Frankfurter Skyline am Horizont und der Begriff „Urban Farming“ macht plötzlich total Sinn. In Oberrad gedeihen Rosenkohl, Feldsalat und Kürbisse unter den Augen der Stadt und ihren Bankern, die von ihren gläsernen Türmen aus einen perfekten Blick auf die Felder haben.

Redakteurin in der Wirtschaft.
Als Silas Müller vor ein paar Jahren von Offenbach aus kommend mit dem Fahrrad bei der ersten Möglichkeit links ins Grüne abbog, dachte er nur: „Wow.“ Genau das war es, was er und sein Geschäftspartner Christoph Graul jahrelang gesucht hatten: ein Ort, der die Landwirtschaft in die Stadt bringt, maximal 30 Minuten vom Hauptbahnhof entfernt. Denn die beiden haben Großes vor: Mit ihrem Unternehmen „Die Kooperative“ wollen sie das Ernährungssystem „anders denken“. Insgesamt einen Hektar Land haben sie gepachtet, dafür mussten sie von Gärtner zu Gärtner ziehen und sich die Fläche zusammenstückeln.
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