Deutscher Exportschlager
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Bild: mauritius images / dieKleinert
Uwe Kischels hymnisch besprochenes Grundlagenwerk zur Rechtsvergleichung ist nun in einer englischen Übersetzung für ein internationales Publikum erschienen.
Anders als ihre Kollegen in der Ökonomie publizieren deutsche Juristen meist in deutscher Sprache. Das hat mit den zugrundeliegenden Normen und Gerichtsentscheidungen zu tun, die allesamt in Deutsch erscheinen, zudem mit dem Zielpublikum und ein wenig auch mit Bequemlichkeit. Eine Folge davon ist, dass deutsche Rechtswissenschaft im Ausland kaum wahrgenommen wird, zumal immer weniger Wissenschaftler aus anderen Ländern die deutsche Sprache beherrschen.
Aus diesen Gründen ist es ein Glücksfall, dass der renommierte Verlag „Oxford University Press“ nun eine englische Übersetzung des famosen Grundlagenwerks zur Rechtsvergleichung von Uwe Kischel vorgelegt hat. Kischel, der an der Universität Greifswald lehrt, hatte im Jahre 2015 im Verlag C.H. Beck die deutsche Originalversion von „Comparative Law“ veröffentlicht. Das Buch wurde nicht nur in dieser Zeitung in höchsten Tönen gelobt. Manche sahen darin schon einen Nachfolger der weltweit bekannten und in viele Sprachen übersetzten Rechtsvergleichung von Konrad Zweigert und Hein Kötz.
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