Stromtrasse im amerikanischen Palm Springs, Kalifornien: Der moderne amerikanische Strommarkt sichert eine Bedarfsgerechtigkeit während Krisen. Bild: AFP
In der Corona-Pandemie werden lebensrettende Ressourcen knapp – und damit teuer. Doch es gibt Wege, sie möglichst bedarfsgerecht zu verteilen. Der amerikanische Strommarkt macht es vor. Ein Gastbeitrag von zwei Wirtschaftswissenschaftlern.
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Das Coronavirus hat die Nachfrage nach Schutzausrüstung, Medikamenten, Intensivbetten und Beatmungsgeräten in ungeahnte Höhen schnellen lassen. Menschen sterben, wenn die Nachfrage nicht gedeckt werden kann. Viele Regierungen versuchen, so viele lebensrettende Ressourcen wie möglich zu beschaffen. Es stellt sich die Frage, nach welchen Verfahren diese Ressourcen verteilt werden sollen. Die Wissenschaft und Praxis des Marktdesigns geben eine Antwort.
Das Leben einer Patientin in Aachen kann davon abhängen, ob ein ungenutztes Beatmungsgerät in Mecklenburg-Vorpommern für sie zur Verfügung gestellt wird. Um möglichst viele Leben zu retten, müssen die richtigen Ressourcen zur richtigen Zeit am richtigen Ort zur Verfügung stehen. Dies ist aber nur möglich, wenn sie zentral koordiniert und verteilt werden.
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